Schätze der Welt: Tikal, Guatemala, Folge 159 | Video der Sendung vom 23.07.2017 06:00 Uhr (23.7.2017) mit Untertitel

"Hier ist nun zu berichten, wie einst die Welt in tiefem Schweigen schwebte, in tiefer Ruhe sanft sich wiegte und einsam da lag.

Tikal, Guatemala, Folge 159

23.07.2017 ∙ Schätze der Welt ∙ SWR
Schätze der Welt

Als die Spanier im 16. Jahrhundert auf ihren Eroberungszügen durch Amerika die Regenwälder von Peten im heutigen Guatemala durchquerten, stießen sie auf gespenstische Kulissen. Riesige Pyramiden, weitläufige Plätze, gewaltige Paläste, meisterlich gebaut und fein verziert, alles überwuchert von tropischer Vegetation - sie standen vor den Toren Tikals, der ehemaligen Metropole der sagenumwobenen Maya, einer Stadt, die in ihrer Blüte bis zu 80.000 Menschen beherbergte. Im 8. Jahrhundert nach Christus wurde Tikal jedoch von der Bevölkerung innerhalb kurzer Zeit verlassen. Was war passiert? Aus dem Rätsel wurde bald ein Mythos, der bis heute die Maya als ein friedliches Volk darstellt, das in enger Verbundenheit mit der Natur gelebt haben soll.


Bild: SWR, SWR/Telepool -