Y-Kollektiv: Im freien Fall von der Klippe: Extremsport Base Jumping | Video der Sendung vom 22.10.2020 15:00 Uhr (22.10.2020) mit Untertitel

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Im freien Fall von der Klippe: Extremsport Base Jumping

22.10.2020 ∙ Y-Kollektiv ∙ funk
Y-Kollektiv - Teaser

Base Jumping ist eine der gefährlichsten Sportarten, die es gibt. Springer haben keinen Notfallschirm, Unfälle enden oft tödlich. Was für Menschen machen diesen Extremsport trotzdem? Um das herauszufinden, fährt Reporter Johannes Musial ins Lauterbrunnental. Anders als in Deutschland braucht man in der Schweiz keine Genehmigung – springen darf, wer sich traut. Deshalb kommen Sportler aller Welt in das Tal, um sich von den über 500 Meter hohen Felswänden zu stürzen. Denn Basejumper springen nicht aus dem Flugzeug, sondern von Objekten. B.A.S.E. ist ein Akronym, die Anfangsbuchstaben stehen jeweils für ein anderes Wort. In diesem Fall sind es die verschiedenen Orte, von den die Sportler springen: Building (Gebäude), Antenna (Sendemast), Span (Brücke) und Earth (natürliche Erhebungen). Reporter Johannes begleitet Springer wie den 32-jährigen Florian Zimmermann. Seit vier Jahren macht er Basejumping, hat mehr als 500 Sprünge hinter sich. Noch ist es nur ein Hobby für ihn, aber mit seinen Sprüngen versucht er auch Sponsoren auf sich aufmerksam zu machen. Seine besten Freunde erzählen, wie sie es finden, dass Florian so einen gefährlichen Sport betreibt. Ein Springer, der bei Red Bull unter Vertrag steht, spricht über die Kritik, nach der das Unternehmen fahrlässig mit den Leben seiner Athleten umgehen soll. Und der Chef der Rettungsflieger im Tal erklärt, was er nach all den Unfällen vom Sport hält. Warum setzen sich Menschen dieser Lebensgefahr aus und wagen jedes Mal den nächsten Sprung?


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