Y-Kollektiv: Querdenker, Verschwörungsanhängerinnen: Wie geht man mit ihnen um? | Video der Sendung vom 17.12.2020 15:00 Uhr (17.12.2020) mit Untertitel

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Querdenker, Verschwörungsanhängerinnen: Wie geht man mit ihnen um?

17.12.2020 ∙ Y-Kollektiv ∙ funk
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Bill Gates wolle den Menschen durch Impfungen Chips einpflanzen und Disney werbe heimlich für Pädophilie – solche Verschwörungsmythen finden seit Beginn der Pandemie zunehmend Anhänger und Anhängerinnen. Dazu gehören prominente Figuren wie Xavier Naidoo und Attila Hildmann. Aber auch auf Querdenken-Demonstrationen und in dutzenden von Telegram-Gruppen vernetzen sich Verschwörungsgläubige und verbreiten ihre Thesen weiter. Dabei wird nicht nur die Existenz von Corona angezweifelt, in vielen Fällen erstrecken sich die unbelegten Verschwörungsthesen auf das ganze System: Deutschland wird als geheime Diktatur wahrgenommen, Medien und Politiker:innen als die Feinde. Durch diese Unterteilung der Welt in Gut und Böse fördern Verschwörungsmythen erwiesenermaßen Extremismus, Antisemitismus und Gewaltbereitschaft unter ihren Anhänger:innen. Reporterin Sophie Garbe will verstehen, wieso Menschen an Verschwörungsmythen geraten und ob ein Austausch mit ihnen sinnvoll ist. Dafür versucht sie, mit Querdenker:innen ins Gespräch zu kommen, verbringt einen Tag mit Alex, der an Verschwörungsmythen glaubt, und spricht mit Felix, der den Kontakt mit seiner Familie abgebrochen hat, weil sie Verschwörungserzählungen vertraut. Wie können wir mit der Verbreitung von Verschwörungsmythen umgehen? Bringt es etwas, mit Verschwörungsgläubigen zu diskutieren? Und was passiert, wenn jemand in der eigenen Familie zum Querdenker wird?


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