Monitor: Botschaftstermine gegen Bares - Geschäftemacherei mit syrischen Flüchtlingen | Video der Sendung vom 02.07.2015 21:45 Uhr (2.7.2015) mit Untertitel

Vermerk Visum zur Einreise in die Bundesrepublik Deutschland in einem Pass

Botschaftstermine gegen Bares - Geschäftemacherei mit syrischen Flüchtlingen

02.07.2015 ∙ Monitor ∙ Das Erste
Georg Restle steht vor dem Monitor-Logo im Studio

Zehntausende anerkannte Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien leben in Deutschland. Auf dem Papier haben sie das Recht, ihre nächsten Angehörigen aus dem Kriegsgebiet hierher zu holen. In der Praxis stoßen die Betroffenen jedoch immer wieder auf bürokratische Hürden: Bis zu einem Jahr müssen sie auf offiziellem Weg warten, bis sie den für die Ausreise zwingenden Termin in einer deutschen Botschaft bekommen. Schneller geht es offenbar mit privaten Terminhändlern. Gegen Bares besorgen sie zeitnahe Termine bei den Botschaften. MONITOR-Recherchen über ein dubioses Geschäftsmodell, das auf dem Leid der Bürgerkriegsflüchtlinge fußt und eine Bundesregierung, die das zu dulden scheint.


Bild: WDR/actionpress