Wenn man heutzutage die Ossis fragt, an was sie sich besonders gut erinnern können, dann ist es "Der letzte Sommer der DDR", die Zeit zwischen Mauerfall und Währungsumstellung bis hin zur Wiedervereinigung. In dieser Zeit konnte jeder mehr oder weniger machen, was er wollte: Es gab keine funktionierende Bürokratie, kein Ordnungsamt, 16 Millionen DDR-Bürgern stand über Nacht die Welt offen, alles schien möglich. Eine Anarchie, die letztlich auch ihre Opfer forderte.