Am 26. Januar hat sich Alexander Lukaschenko in einer Scheinwahl zum siebten Mal zum Präsidenten von Belarus wählen lassen. Der Machthaber ist seit 1994 im Amt. Sein Regime sichert sich die Macht mit Gewalt. Seit den Massenprotesten vom Sommer 2020 haben Schätzungen zufolge bis zu einer halben Million Menschen im arbeitsfähigen Alter das Land verlassen. Die, die geblieben sind, sympathisieren mit dem Regime oder ziehen sich ins Private zurück. Die Spaltung zwischen Anhängern und Gegnern von Lukaschenko scheint unüberwindbar. Viele Belarussinnen und Belarussen fragen sich: Wie überlebt man diese Dauer-Diktatur?
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