Spielfilm Deutschland 2018
Zwischen Fürsorge und Einmischung verläuft ein schmaler Grat, das weiß Versorgungsassistentin Vera Mundt (Rebecca Immanuel) aus schmerzlicher Erfahrung. Als Mutter hat sie bei Sohn Paul (Tom Böttcher) diese Grenze überschritten: Der 18-Jährige gibt ihr die Schuld am Scheitern seiner ersten großen Liebe und wohnt bis auf Weiteres bei einem Freund. Um aus Fehlern zu lernen, hat sich Vera auch im Beruf mehr Zurückhaltung verordnet. So schenkt die Versorgungsassistentin der unvernünftigen Schmerzpatientin Franziska Loer (Christina Hecke), einer Mutter von zwei Mädchen, zunächst v.a. Geduld und Empathie – obwohl die Alleinerziehende erkennbar mehr Hilfe braucht und ihrer älteren Tochter Edda (Mia Kasalo) zu viel Verantwortung auflädt. Als das Mädchen in der Schule zusammenbricht, ist der Moment für Vera gekommen, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Sie und ihr Chef Dr. Chris Wegner (Simon Schwarz) vermuten „Hashimoto“, eine unheilbare Auto-Immunkrankheit. Um für ihre Töchter wieder da sein zu können, muss sich die Patientin ihren Ängsten stellen. Unterdessen gibt es gute Nachrichten von Sören (Yuri Völsch), dem jüngeren Bruder von Veras „Hausfreund“ Daniel (Aleksandar Radenkovic): Der 15-Jährige erholt sich von den schweren Verletzungen aus dem ungeklärten Unfall und will sich übergangsweise bei den Mundts einquartieren. Auch Paul möchte seine Wohnsituation ändern und mit Charly (Sarah Mahita) eine „Best-Friends-WG“ gründen. Vera dagegen hofft, dass ihr Sohn wieder nach Hause kommt.
Mit Rebecca Immanuel, Simon Schwarz, Karolina Lodyga, Janek Rieke, Tom Böttcher u.a. | Buch: Martina Mouchot | Regie: Kerstin Ahlrichs
Besetzung:
Vera Mundt: Rebecca Immanuel
Chris Wegner: Simon Schwarz
Danuta Masik: Karolina Lodyga
Leon Ortmann: Janek Rieke
Paul Mundt: Tom Böttcher
Mia Mundt: Mascha Schrader
Franziska Loer: Christina Hecke
Edda Loer: Mia Kasalo
Finja Loer: Greta Kasalo
Hubert Meinerzhagen: Hermann Beyer
Daniel Morel: Aleksandar Radenkovic
Volker Böhl: Tom Keune
Charly Ortmann: Sarah Mahita
Anita Rabsal: Olga von Luckwald
Martha Böhl: Marie Anne Fliegel
Marianne Rabsal: Dagmar Sachse
Herr Rabicki: Adolfo Assor
Dr. Haidelbach: Joachim Paul Assböck
Cordula Schlichter: Inga Dietrich
Erzieherin: Ramona Dempsey
Sören Morel: Yuri Völsch
Fritz Hürtgen: Valentin Oppermann
Tom: Daan Lennard Liebrenz
Claire Bonin: Kristin Suckow
Mitwirkende:
Musik: Stefan Hansen
Kamera: Volker Tittel
Drehbuch: Martina Mouchot
Regie: Kerstin Ahlrichs
Bildquelle: ARD Degeto / Hardy Spitz