„Man hat einen Vogel“, so nannte Horst Cierpka 1968 seinen Film über das Verhältnis von Mensch und Haustier in Westberlin. Der Grundton seines Filmes ist leicht ironisch, man darf auch schmunzeln, denn bei ihrer Tierliebe übertreiben die Menschen zuweilen maßlos, auch damals schon in den 60er-Jahren. Da wird ein Pudel vornehm einkleidet in einer Boutique für Hundebedarf und Cierpka dichtet dazu: „Man sieht’s, wenn sich ein Frauchen liebend sorgt... denn so ein Hund ist ja auch bloß ein Mensch.“
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