Die zweite Folge des Dreiteilers über den historischen Wandel am Wiener Stadtrand zeigt die Veränderungen im Lauf der Jahrzehnte an Wiens südlichem Rand. Die Grubenanlangen im Süden Wiens brechen durch die ländliche Landschaft und die Liesinger Weinberge. Dort ist das dunkelste Wien. Für eine Baracke, die mit 67 Männern belegt ist, gibt es nur zwei Aborte, daher ist das Wasser des nah gelegenen Brunnens stark verseucht. Die Menschen müssen sich mit Wasser aus der Donau versorgen. Neben dem Armenarzt Viktor Adler erfährt auch eine feine Dame aus Penzing von diesen "Wohnhöhlen": die "rote Erzsi", Österreichs letzte Kronprinzessin.