ultraviolett stories: Missbrauch im Netz – und keiner hilft | Video der Sendung vom 24.11.2021 15:00 Uhr (24.11.2021) mit Untertitel

Videobeschreibung mit Trigger-Warnung: ⚠️Achtung: In diesem Video geht es um sexuellen Missbrauch. Schau es dir deswegen nur an, wenn du dich dafür stabil genug fühlst oder/und schaue es doch gerne mit einer zweiten Person. Die Stellen, in denen es explizit um Missbrauch und sexuelle Gewalt geht, haben wir in der Timecode-Liste gekennzeichnet, damit du selbst entscheiden kannst, was du sehen möchtest und was nicht. Time Codes: 00:46 Annas Fall ist kein Einzelfall 01:28 Was sagt eine Anwältin dazu? 05:34 Im Interview mit Anna 12:30 Triggerwarnung: hier wird sexuelle Gewalt explizit beschrieben. 14:45 Triggerwarnung vorbei 18:12 Wie kann es sein, dass die Nacktbilder und Videos von Anna immer noch online sind? 20:22 Was sagen die Ermittler:innen vom Bundeskriminalamt dazu? Stell dir vor, von dir landen Nacktfotos und Video öffentlich zugänglich auf Pornoseiten - ohne das du zugestimmt hast. Anna* (*Name geändert) hat genau das erlebt. Als sie 14 ist, wird sie mit einer Freundin von zwei älteren Männern auf der Straße angesprochen. Sie trinken Alkohol und gehen mit ihnen nach Hause. Es kommt zu sexuellen Handlungen, später entstehen auch Fotos und Videos. Anna erhält Geld dafür. Die Aufnahmen wiederum sind auf Pornoseiten gelandet - ohne ihre Einwilligung. Heute ist Anna über 30 und geht durch die Hölle: die Aufnahmen sind immer noch auf Pornoplattformen zu sehen, sie werden immer wieder hochgeladen – versehen mit Annas echten Namen und ihren Social-Media-Kontakten. Unsere Reporterin Isabell hat mit Anna über ihr traumatisches Erlebnis gesprochen und festgestellt: Es gibt noch zahlreiche ähnliche Fälle, bei denen Minderjährige beim Sex gefilmt wurden. Sie fragt bei einer Anwältin nach: Sind auf den Videos Vergewaltigungen zu sehen? Und was macht die Polizei dagegen? Auch darüber spricht Isi mit Mitarbeiter:innen des Bundeskriminalamts. Du brauchst Hilfe? Hier findest du Anlaufstellen: Beratungsstellen: Kllicksafe: https://www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/cyber-grooming/ Melden von jugendgefährdenden und strafbaren Internetinhalten (zum Beispiel) hier: https://www.soundswrong.de oder hier https://www.internet-beschwerdestelle.de/ Cybergrooming Beratung der Polizei: https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/cybergrooming-ist-missbrauch-im-netz/ "Nummer gegen Kummer": 11 6 111 (Mo-Sa 14-20 Uhr) “Telefonseelsorge”: 0800 - 111 0 111 , 0800 - 111 0 222 oder 116 123 (jeden Tag und rund um die Uhr) bke-Jugenberatung (Chat-Beratung): https://jugend.bke-beratung.de/views/home/index.html Krisen-Whatsapp-Chat: +49 1573 5998143 Im Video: Isabell auf Instagram: https://www.instagram.com/isabell_beer/?hl=de Quellen: Diverse Pornowebsites Bundeskriminalamt: Bundes­lage­bild Menschen­handel und Aus­beu­tung 2020 Kujus Strafverteidgung: Strafrechts ABC: Ausbeutung Prostituierter Bundesministerium der Justiz und Verbraucherschutz: Strafgesetzbuch Dejure...