MDR Dok: Andreas Dresen – Ein Leben für den Film | Video der Sendung vom 17.11.2024 22:00 Uhr (17.11.2024) mit Untertitel
Andreas Dresen, zählt zu den erfolgreichsten deutschen Regisseuren. Von Jurymitgliedern und Kritiker: innen auf Festivals zahlreich prämiert, sind seine Filme auch beim Kinopublikum sehr erfolgreich, obwohl sie oftmals nicht Hochglanz-Romantik, sondern soziale Wirklichkeit zeigen. Der 1963 in Gera geborene und in Schwerin aufgewachsene Künstler hat kein Problem damit, wenn er als ostdeutscher Regisseur bezeichnet wird. Er weiß, wo er herkommt, was ihn geprägt hat, was und wie er Geschichten von Menschen erzählen möchte. Die Dokumentation begleitet den Regisseur durch das Jahr 2023 bis zur Ausstellungseröffnung im Filmmuseum Potsdam, das ihn und sein Team mit einer Ausstellung und Filmreihe ehrt. Nach und nach blättern sich im Porträt der Werdegang, das künstlerische Schaffen und das gesellschaftliche Engagement des erfolgreichen Regisseurs auf. Der Film zeigt Dresens Vielschichtigkeit und seine Wurzeln, die ihn bis heute prägen: Kindheit und Jugend in der DDR, Studium in Umbruchzeiten, Regiedebüt in der Wendezeit, Ausübung politischer Ämter und Statements zu Flucht, Asyl oder Krieg. Der Film begleitet den Regisseur in den heimischen Schnittraum in Potsdam, auf die Insel Hiddensee zu seinem Freund Jens Quandt, nach Schwerin auf Tournee mit Alexander Scheer und Band und auf den Schwielowsee mit seinem Segelboot „Potemkin“. Zahlreiche Weggefährten kommen zu Wort, wie Schauspieler Axel Prahl, Freund Jens Quandt, Dresens langjährigen Cutter Jörg Hauschild, Drehbuchautorin Laila Stieler, Kameramann Andreas Höfer, Schauspielerin Steffi Kühnert. Sie alle sprechen über den Menschen, Freund und Kollegen und erinnern sich an die intensive Zusammenarbeit, verbunden mit ihrer Freundschaft zu Andreas Dresen.
Bild: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK