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Vormittags 05:30 - 14:00 Uhr

10:03 Uhr

Die kleine Meerjungfrau

Märchen in der ARD
UTDGSAD

Die kleine Meerjungfrau Undine lebt mit ihren beiden Schwestern und ihrem Vater, dem Meerkönig, auf dem Meeresgrund. Während es Aquarella und Melusine gefällt, den lieben langen Tag ihre goldenen Haare zu kämmen und die silbernen Schuppen zu putzen, zieht es Undine in die Ferne. Die Welt über Wasser übt eine besondere Faszination auf sie aus. Das Leben der Menschen erscheint ihr aufregend und voller Abenteuer. Eines Tages rettet Undine einen schönen Prinzen vor dem Ertrinken und verliebt sich unsterblich in ihn. Doch um bei ihm sein zu können, muss sie ihr altes Leben im Meer aufgeben, den besorgten Vater und die geliebten Schwestern verlassen. Sie sucht die dunkle Grotte der geheimnisvollen, mächtigen Meerhexe Mydra auf, die einen hohen Preis für die Verwandlung des Nixenschwanzes in Beine verlangt: Einmal an Land wird Undine stumm sein wie ein Fisch, jeder Schritt wird ihr Schmerzen bereiten und sollte der Prinz eine andere wählen, wird sie zu Schaum auf den Wellen des Meeres. Undine ist bereit, der Liebe wegen alles zu wagen. Sie folgt ihrer großen Sehnsucht nach der unbekannten Welt über dem Meeresspiegel. Prinz Nikolas findet die schöne Stumme auf einem Felsen und nimmt sie als Gast im Schloss auf. Hier sind Hochzeitsvorbereitungen in vollem Gange. Der alte König Sigismund, des Regierens müde, will Thron und Amt an seinen Sohn abtreten und ihn mit der unbekannten Prinzessin Anneline vom Lande in den Bergen vermählen. Nur wenige Tage bleiben der kleinen wilden Meerjungfrau, das Herz des Prinzen zu erobern. Doch Nikolas trifft seine Wahl: In Prinzessin Anneline erkennt er die Unbekannte, von der er seit seiner wundersamen Rettung geträumt hat. Der kleinen Meerjungfrau bricht es das Herz. Doch mit einer Entscheidung über Leben und Tod reift sie schließlich zur Frau, die die romantische Verliebtheit hinter sich lässt und deren wahre Reise erst beginnt.

10:15 Uhr

Die schwarzen Ritter von Borgoforte

Filme im MDR
UT

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts kämpft die Liga der italienischen Adligen gegen den Einmarsch der Armee des französischen Königs Franz I. Zeitgleich wächst für beide Seiten die Gefahr eines Angriffs durch die Söldnertruppen des deutschen Kaisers Karl V. Unter den Italienern kämpft auch Giovanni de Medici (Vittorio Gassman), der berühmteste Sohn Caterina Sforzas, als furchtloser Söldnerhauptmann. Er ist überall unter dem Namen Giovanni dalle Bande Nere bekannt, weil seine Söldner ein schwarzes Band als Abzeichen tragen. Keiner ist ihm im Kampf gewachsen und das schürt den Neid seines Mitstreiters Gaspar (Gérard Landry). Heimlich verhandelt der mit Abgesandten Karls V. Als sich die Liga darauf verständigt, gemeinsame Sache mit den Franzosen gegen die Deutschen zu machen, ermordet Gaspar hinterhältig Camillo De Sermoneta (Edoardo Toniolo), Giovannis Vertrauten, um Streit zu stiften. Als Giovanni zur Vergeltung mit seinen Leuten das Gasthaus plündert, in dem Sermoneta ermordet wurde, trifft er auf die junge Emma Caldana (Constance Smith). Es ist bei beiden Liebe auf den ersten Blick - allerdings weiß Emma nicht, dass sie dem berüchtigten Söldnerhauptmann Giovanni de Medici gegenüber steht, über dessen Gräueltaten sie sich sehr beklagt. Er zieht in den Kampf gegen die Franzosen, verspricht aber Emma, die Stadt Caravaggio, in der ihre Mutter und ihr Bruder Tomaso (Mario Colli) weilen, zu verschonen. Giovanni gewinnt im Kampf gegen die Franzosen, doch entgegen seinem Befehl, lässt der Intrigante Gaspar die Stadt plündern. Auch Emmas Mutter und Bruder werden getötet. Jetzt erfährt Emma auch, dass ihr Geliebter eben jener verruchte Söldnerhauptmann ist. Tief enttäuscht wendet sie sich von ihm ab. Aber das wahre Gesicht von Gaspar hat Giovanni noch immer nicht erkannt. Als sich die Italiener mit den Franzosen gegen die Deutschen verbünden, plant Gaspar den endgültigen Verrat. Ein spannender Abenteuerfilm um Liebe und Verrat vor historischem Hintergrund. Sergio Grieco inszenierte ihn mit großem Aufwand und prominenten Darstellern des italienischen Films der 1950er Jahre, in der Hauptrolle ist Vittorio Gassman zu sehen. Er war einer der ganz Großen des italienischen Kinos der Nachkriegszeit. Er spielte alles: Den biederen Gentleman, den wilden Bösewicht, den albernen Clown und den Grandseigneur. Seine Landsleute verehren ihn noch heute.

11:50 Uhr

Riverboat vom 26. April

Riverboat

RIVERBOAT ist die Prominenten-Talkshow des MDR Fernsehens aus Leipzig. Jede Woche begrüßen die Moderatoren freitags 22 Uhr hochkarätige Gäste. Linda Feller, Country- und Schlagersängerin | Während die US-amerikanische Sängerin Beyoncé derzeit mit ihrem aktuellen Album die Country-Welt erobert, ist sie, Linda Feller, schon längst ganz oben in der Country-Musik-Szene angekommen: Vor nun mehr als drei Jahrzehnten schlug sie die Brücke von Thüringen nach Tennessee. Linda Feller ist unbestritten Deutschlands Country-Sängerin Nummer 1. Judith Rakers, TV-Moderatorin | Nach 19 Jahren hat Judith Rakers Anfang des Jahres die Tagesschau verlassen, um mehr Zeit für ihr eigenes Universum, das "Homefarming" zu haben. Vor fünf Jahren zog die gebürtige Paderbornerin aufs Land. Alles fing mit ein paar Hühnern und einem Hochbeet an. Mittlerweile ist aus ihrer kleinen Farm ein erfolgreiches Unternehmen geworden. So teilt sie ihre Begeisterung und ihr Wissen nicht mehr nur mit Erwachsenen, sondern will auch Kinder mit ihrem ersten Kinderbuch ans Thema "Gärtnern" heranführen. Im Vordergrund steht für Judith ganz klar das Vergnügen. Ihr Motto daher: "Nicht belehren, sondern motivieren". Peter Hahne, Buchautor, Nachrichtenmoderator und Theologe | Mit mehr als 6 Millionen verkauften Büchern ist der Journalist Peter Hahne einer der meinungsmächtigsten Autoren des Landes. Obwohl er sich 2017 von seinem Beruf als Fernsehmoderator ("heute journal", "Berlin direkt") verabschiedete, ist er keinen Deut leiser geworden. Seine kritische Stimme scheint sogar lauter als vorher. In seinem aktuellen Buch "Ist das euer Ernst?!" knüpft er sich "Sprachpolizei" und "Behörden-Terror" vor, die aus seiner Sicht in Deutschland grassieren. Günther Maria Halmer, Schauspieler | Er habe sich wie das hässliche Entlein gefühlt, das zwar mit den anderen Entlein mit geschwommen sei, aber immer irgendwie fehl am Platze war, sagt Schauspieler Günther Maria Halmer über seine Jugend. Abgebrochene Bank- und Hotelfachausbildung, zwei Jahre in einer Asbest-Miene im Norden Kanadas - Umwege, die Halmer nehmen musste, um herauszufinden, wo sein Platz im Leben ist. Seit über 50 Jahren hat der Bayer seine Bestimmung gefunden, schlüpfte in mehr als 150 Bühnen- und Filmrollen, und spielte in Oscarprämierten Filmen mit Meryl Streep und Ben Kingsley. Dem Publikum hierzulande ist Halmer besonders als Anwalt Abel, den er 13 Jahre lang mimte, am besten bekannt. Jetzt ist Günther Maria Halmer in einem Kinderfilm im Kino: In "Max und die Wilde 7 - Die Geister-Oma" kann er das Kind im Manne so richtig ausleben. Nadeshda Brennicke, Schauspielerin | Im zarten Alter von 18 Jahren feierte Nadeshda Brennicke ihr Schauspieldebüt im Kinofilm "Manta - Der Film" - seither ist es ihr gelungen, eine nahezu permanente Präsenz aufrechtzuerhalten. Jetzt ist die 51-Jährige in "Der Wien-Krimi: Blind ermittelt – Tod im Kaffeehaus" zu sehen – als Kaffeehaus-Dynastin. Dabei ist die alleinerziehende Mutter eines mittlerweile erwachsenen Sohns im

Nachmittags 14:00 - 20:15 Uhr

16:30 Uhr

Politik für die Tonne: Wie weniger Lebensmittel im Müll landen müssten

UNKRAUT
UT

Rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland jedes Jahr im Müll, vieles davon noch genießbar. Eine enorme Belastung für unseren Planeten, denn die Herstellung von Lebensmitteln ist für große Mengen an CO2 verantwortlich. Im Handel könnte die Verschwendung weiter minimiert werden. Denn noch haften Supermärkte, wenn sie Lebensmittel verschenken. Wer heimlich in die Mülltonnen greift und Lebensmittel daraus entnimmt, macht sich strafbar. Es ist teilweise billiger, Lebensmittel wegzuschmeißen, anstatt sie zu spenden. Welche Weichen kann der Staat stellen, um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken? | Charlie und Samuel begehen regelmäßig eine Straftat. Denn sie gehen Containern, holen also essbare Lebensmittel aus Mülltonnen von Supermärkten. Und riskieren dabei eine Geld- oder sogar Haftstrafe. Denn in Deutschland ist Containern verboten. Doch die beiden lassen sich davon nicht abhalten. Sie können nicht nachvollziehen, warum Tonnen an genießbaren Lebensmitteln im Müll landen, während Menschen im globalen Süden hungern. Daniel und seine Organisation „Foodsharing“ wollen verhindern, dass Lebensmittel überhaupt in der Tonne landen. Sie holen abends übrig gebliebene Lebensmittel aus Supermärkten und Restaurants ab. Doch auch das bleibt nicht ohne Risiko, denn Ehrenamtliche von Foodsharing übernehmen einen Teil der Haftung für die Lebensmittel. Sie riskieren also eine Geldstrafe, wenn sie zum Beispiel nicht auf Allergene hinweisen. Die Politik könnte Haftungsprobleme für Organisationen wie Foodsharing erleichtern. In Frankreich gibt es bereits seit 2016 ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung. Dieses Gesetz hat Einfluss auf Jean-Lucs Alltag. Er ist Ehrenamtlicher bei der französischen Tafel. Die bekommt seit dem Inkrafttreten des Gesetzes von 2016 deutlich mehr Lebensmittelspenden. Denn das Gesetz schreibt vor, dass Supermärkte noch genießbare Lebensmittel an Organisationen wie die Tafel spenden müssen. Könnte das ein Beispiel für Deutschland sein?

Abends 20:15 - 05:30 Uhr

20:15 Uhr

Sagenhaft - Die Berge der Oberlausitz

Sagenhaft
UTAD

Die Berge der Oberlausitz sind keine Giganten. Sie überragen nicht einmal die 800-Meter-Marke. Aber sie sparen nicht an Reizvollem, an Sagenhaftem, wie Axel Bulthaupt auf seiner Tour zwischen Polen, Tschechien und Bautzen erfährt. So kann man hier die etwas unbekannten „Sonnenheiligtümer“ entdecken. Das sind Steinformationen aus Granit, die Ralf Herold magisch angezogen haben und von denen er behauptet, sie wurden einst als steinzeitliche Kalender genutzt – das Stonehenge der Oberlausitz. Axel Bulthaupt trifft außerdem den Tausendsassa Peter Krowiorsch, der drechselt, Musik macht, Karate betreibt und der die Oberlausitz auch mit einem kritischen Auge betrachtet. Denn hier wohnt ein Menschenschlag, dem man nachsagt, dass er ein Granitschädel sei – stur, beharrlich und nicht leicht von seinem Weg abzubringen. Ob dies alles zutrifft, will Axel Bulthaupt bei seiner Reise durch die Oberlausitz herausfinden. Er begegnet z.B. Carola Arnold, die traditionelle Oberlausitzer Küche neu interpretiert. Und Richard Miethe, der dem, durch den Borkenkäfer zerschundenen Wald, eine neue Chance gibt. Und er trifft ein Bruderpaar, das das Obersorbische weit über die Grenzen der Oberlausitz hinweg bekanntgemacht hat. Axel Bulthaupt begibt sich in seiner Sendereihe „Sagenhaft“ auf eine Reise durch die Bergwelt der Oberlausitz. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Der Film ist voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen.

22:20 Uhr

Transformer - Momente, die alles verändern

MDR Dok

Mal lustig, mal traurig – aber immer hoch emotional, authentisch und auf Augenhöhe. "Transformer" steht dabei für Verwandlung, für einen Übergang von einem Zustand zum anderen und bietet Einblicke in das Leben von Menschen einer Region, die geprägt ist von Umbrüchen, Traditionen und Wandel. Yonko: Bleib hier und kämpfe | Weltenbummler und Künstler Yonko Dimitrow (34) arbeitet für Hollywood-Produktionen und am Broadway. Der Bulgare reist um die Welt und bezeichnet sich als Nomade. Sein Heimatland stagniert irgendwo zwischen Postkommunismus und demokratischen Zielen. Der Vater wohnt mittlerweile auf dem Dorf Dolna Malina. Die Bewohner des Ortes entscheiden, dass Rückkehrer Yonko ihr Bürgermeister werden soll. Nach wenigen Monaten will er hinschmeißen und abhauen. Aber da spielen die Bewohner nicht mit. Julia: Keine Zeit verlieren | Julia Panic entdeckt ihre Liebe zur Musik schon in jungen Jahren, doch ihr Leben führt sie zunächst in eine andere Richtung: Sie arbeitet erfolgreich als Journalistin und Politik-Analystin in Moldau. Doch ein Schicksalsschlag zwingt sie, sich zu fragen, was wirklich wichtig ist. Die Antwort verändert alles. Roman: Ein Leben nach der Arbeit | Roman Janiszek ist ein stolzer Bergmann in der Mine von Waldenburg in Polen, einem Symbol für harte Arbeit und gesellschaftliche Anerkennung. Doch kurz nach der Wende wird die Mine geschlossen. Plötzlich steht Roman vor den Trümmern seines Lebens. Dann der Tiefpunkt: Die Beziehung zu seiner Tochter zerbricht.

21:45 Uhr

Werke von Dimitri Schostakowitsch und Igor Strawinsky

BR-KLASSIK im TV

Bei Dmitri Schostakowitsch werden immer die politischen Umstände, unter denen er ein Werk geschrieben hat, hörbar. Natürlich kann sich kein Komponist dem entziehen, jeder ist als Mensch und Künstler betroffen vom politischen Umfeld seiner Zeit, aber bei Schostakowitschs wurde das Werk geradezu zum Spiegel der sowjetischen Ära. Einerseits wusste die sowjetische Führung um die Bedeutung Schostakowitschs, gerade auch außerhalb Russlands, und versuchte immer wieder, ihn auch als Aushängeschild zu benutzen. Andererseits wusste sie aber auch um die politischen Bezüge in seinen Werken, zensierte sie immer wieder, drangsalierte Schostakowitsch. Diese Ambivalenz wird spürbar bei seinem ersten Violinkonzert. Geschrieben wurde es in den Jahren 1947/48, also einer Zeit in der Schostakowitsch mehrfach den renommierten Stalinpreis sowie den Leninpreis bekommen hatte und sogar zum Volkskünstler der Sowjetrepublik ernannt worden war. Zeitgleich wurde ein Beschluss gegen „Formalismus und Volksfremdheit in der Musik“ erlassen, der auch auf Schostakowitsch abzielte. Er verlor daraufhin seine Lehrämter an den Konservatorien in Moskau und Leningrad, also zentrale Einnahmequellen. In dieser heiklen Situation blieb das Violinkonzert erstmal in der Schublade und wurde erst 1955, also nach Stalins Tod, während des sogenannten „Tauwetters“, mit großem Erfolg uraufgeführt, und zwar vom legendären Geiger David Oistrach. Für den Solisten und auch das Orchester stellt das Konzert eine große Herausforderung dar, nicht nur wegen der außerordentlichen technischen Ansprüche, sondern auch, weil über weite Strecken des monumentalen Werks eine beklemmende, fatalistische Stimmung transportiert werden muss, die in teils befreiende, teils verzweifelte Ausbrüche mündet. Leonidas Kavakos, in der Saison 2018/19 „Artist in Residence“ beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, spielte im November 2018 das erschütternde Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, op. 77 von Dmitri Schostakowitsch. Die musikalische Leitung in der Philharmonie im Münchner Gasteig hatte Cristian Macelaru.