Schätze der Welt: Die Kupfermine Falun, Schweden, Folge 397 | Video der Sendung vom 25.11.2018 19:40 Uhr (25.11.2018) mit Untertitel

Schotterhalden prägen die Landschaft im Umkreis von Falun. Diese Abfallprodukte sind Teil des Weltkulturerbes.

Die Kupfermine Falun, Schweden, Folge 397

25.11.2018 ∙ Schätze der Welt ∙ 3sat
Schätze der Welt

Zentrum des Weltkulturerbes Falun ist die noch immer begehbare Kupfermine, die mit jedem Schritt die Mühsal des Erz-Abbaus wach ruft. Gleich daneben klafft ein gigantisches Loch, Ergebnis des verheerenden Einsturzes eines ganzen Kupferberges. Auch dieses Loch, das wie eine klaffende Wunde aussieht, steht unter dem Schutz der Unesco. Weil es den Preis für die hemmungslose Ausbeutung von Naturschätzen dokumentiert. Geschützt ist weiterhin die um 1700 gebaute Grubenarbeiter-Siedlung mit ihren winzigen Häusern sowie ein paar Herrenhöfe im Grünen, welche die Grubenbetreiber bewohnten. Alles zusammen bildet eine einzigartige Industrielandschaft, die sich in einem Umkreis von 20 Kilometern um die einstige Kupfermetropole Falun zieht. Dieses Welterbe verweist auch auf die Kehrseite des sagenhaften Reichtums, den die Kupfermine ihren Betreibern brachte. Erinnert an all die Menschen, die ihr Leben dafür ließen, dass sich Schweden einst in eine Kupfergroßmacht verwandeln konnte.


Bild: SWR, SWR/Telepool - Brecht-Benze
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