Programmübersicht

05:30 - 14:00 Uhr

14:00 - 20:15 Uhr

20:15 - 05:30 Uhr

23:00 Uhr

Nach der Arbeit

DoX - Der Dokumentarfilm im BR

Die Zeit des Wechsels zwischen Arbeit und Ruhestand: Es geht um Zurücklassen und Neubeginn. Fünf Geschichten von Menschen, die unterschiedlich damit umgehen. Jutta klebt kleine bunte Streifen in das Skript. Sie ist Schauspielerin im Ruhestand, doch sie bereitet sich gerade auf ein Comeback vor. Ein Gastauftritt in der TV-Serie, in der sie sich jahrelang in der Rolle der Oberschwester Ingrid in viele Herzen ihrer Fans spielte. Karl arbeitet fürs Leben und lebt für die Arbeit. Zusammen mit seiner Frau Maria hat er über viele Jahre einen Fischereibetrieb aufgebaut. Nun ist es an der Zeit, den Betrieb an die Kinder zu übergeben, aber es herrscht Uneinigkeit und so soll ein Familienrat einberufen werden. Marion steht im Klassenzimmer und beaufsichtigt ihre Schülerinnen und Schüler. Gedanklich ist sie sie aber ganz weit weg. Sie träumt sich durch das endlose Weizenfeld vor dem Fenster der ländlichen Gemeinschaftsschule bis nach Shanghai. Sie fiebert auf den einen Tag hin, an dem sie endlich ihren Träumereien für fremde Welten nachgehen kann. Eigentlich sollten es nur ein paar Jahre sein in Deutschland, doch dann kam alles anders und mittlerweile fährt Alim seit über 48 Jahren mit dem Linienbus die Strecken der Stadt ab. Das Heimweh hat ihn nie losgelassen, er will wieder zurück in die Türkei, in das Dorf, in dem er aufgewachsen ist. Aber nicht alleine und so macht er sich auf die Suche nach einer Frau, die mit ihm gemeinsam zurück in die Heimat geht. Mit 15 Jahren wurde Hartmut vor die Wahl gestellt: Kohle oder Stahl? Genau 50 Jahre lang hat er im Stahlwerk gearbeitet und jetzt bleiben nur noch ein paar Schichten bis zum Ruhestand. Den Stahl wird er nicht vermissen, aber die Solidarität unter den Kollegen, die ihn all die vielen Jahre durchs Leben getragen hat. Und so will auch er weiterhin für die nächste Generation Stahlarbeiter kämpfen. Der so entstehende Reigen wirft einen humorvollen Blick auf unser Leben und unsere Arbeitswelt. Es sind teils witzige, teils traurige, auch skurrile, aber auf alle Fälle lebensbejahende Geschichten über Abschied und Neuanfang.

00:50 Uhr

Ryan Gosling als "The Fall Guy" - eine schrille Hommage an alle Stuntmen

kinokino

Diese Woche in "kinokino": The Fall Guy – Action und Spaß mit Superstars | Die 80er-Jahre-Serie "Ein Colt für alle Fälle" war Kult. Jetzt kommt der dazugehörige Kinofilm und der bietet viel Action. Das wundert nicht, weil der Regisseur einer der "John Wick"-Macher ist – und der kann auch Komödie. Die Story: Ein Stuntman ist in die Regisseurin verliebt und nimmt deshalb einen lebensgefährlichen Dreh in Australien an … Ein Film mit großem Staraufgebot: Emily Blunt trifft auf Ryan Gosling, Oppenheimers Ehefrau auf Barbies Ken. Bei der Berlin-Premiere konnte "kinokino" einige Statements ergattern, unter anderem von Ryan Gosling und Emily Blunt. Im Land der Wölfe – Das Raubtier lebt wieder im deutschen Wald | Die Rückkehr der Wölfe in die deutschen Wälder spaltet die Gesellschaft: Wolfsschützer sehen sie als wichtigen Bestandteil der heimischen Tierwelt. Landwirte und Tierzüchter gehen auf die Barrikaden, weil sich die Wolfsrudel immer weiter ausbreiten, dabei Schafe, Pferde und Rinder auf den Weiden attackieren und töten. Längst ist die Diskussion auch in der Politik angekommen, "Wolfs-Entnahmen" sind kein Tabu mehr. Für "Im Land der Wölfe" hat der Regisseur Ralf Bücheler Forscher, Wolfs-Experten und betroffene Landwirte besucht. "kinokino" hat mit dem Regisseur über die Faszination von Wolfsrudeln sowie über verständliche und übertriebene Ängste vor dem Raubtier gesprochen. Zwischen uns das Leben – französische Romanze mit viel Humor | Laurent (Guillaume Canet) ist ein bekannter Schauspieler und geht auf die 50 zu. In einem Thalasso-Therapiezentrum an der Atlantikküste versucht er, auch seine Melancholie zu kurieren. Er trifft Alice (Alba Rohrwacher), mit der er vor 15 Jahren zusammen war und die inzwischen mit ihrer Familie in der Nähe wohnt. Alte Wunden werden aufgerissen, neue Hoffnungen keimen auf … "Zwischen uns das Leben" ist ein sehr französischer, melancholischer und zuweilen heiterer Film. "kinokino" fragte Regisseur Stéphane Brizé ("Der Wert des Menschen", "Ein Leben") nach Einsamkeit und verpassten Chancen im Leben sowie die ironischen Seitenhiebe seines Films auf das Schauspieler-Dasein. Der Junge, dem die Welt gehört – Vom Scheitern an den eigenen Ansprüchen | Der neurotische Musiker Basilio (Julian Pollina alias 'Faber') befindet sich in einer Schaffenskrise, die ihm den Verstand raubt. Der Film ist ein Ritt in den Wahnsinn mit starker visueller und musikalischer Gestaltung. Buch und Regie liegen in Händen von Robert Gwisdek, Sohn des verstorbenen Schauspielers Michael Gwisdek und Corinna Harfouch, die in "Der Junge, dem die Welt gehört" erneut unter Roberts Regie spielt. Mutter und Sohn verrieten "kinokino", weshalb die Kreativität im Leben auch eine Last sein kann. Weitere Informationen auf der kinokino-Homepage, regelmäßig in der BR24-App br24.de und immer webfirst in der ARD Mediathek und 3sat Mediathek.