Naturfilme: Grenzwege - Der Oberlausitzer Bergweg | Video der Sendung vom 07.04.2024 09:30 Uhr (7.4.2024) mit Untertitel

Zwei Männer mit jungen Uhus in den Händen sitzen im Wald.

Grenzwege - Der Oberlausitzer Bergweg

07.04.2024 ∙ Naturfilme ∙ MDR-Fernsehen
Ab 0UTAD
Seeadler im Flug; mit einem erbeuteten Fisch in den Klauen.

Über erloschene Vulkankuppen und Felsen aus Granit führt der Oberlausitzer Bergweg, durch dichte Wälder, malerische Täler, an bizarren Sandsteinformationen entlang. Auf 118 Kilometern von Neukirch bis Zittau erleben Wandernde die einzigartige Kulturlandschaft des Oberlausitzer Berglands und des Zittauer Gebirges. Hier an der Grenze zwischen Deutschland und Tschechien waren Pflanzen- und Tierwelt über Jahrzehnte sich selbst überlassen. Heute pirschen sich Forscher an seltene Tagfalter heran und Vogelschützer seilen sich mutig an Steilhängen herab, um in den versteckten Gelegen der Uhus und Wanderfalken Jungvögel zu finden und sie zu beringen. Der Weg schlängelt sich durch idyllische Dörfer mit den typischen Umgebindehäusern, die dies und jenseits der sächsisch-böhmischen Grenze zu entdecken sind. Ein Abstecher zum nördlichsten Punkt Tschechiens, in den Schluckenauer Zipfel, führt in die Geschichte der Region. Überwucherte Ruinen erinnern hier an die Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Bergweg windet sich über die höchsten Gipfel der Oberlausitz wie den Valtenberg, den Bieleboh, den Kottmar und die 793 Meter hohe Lausche. Von Bauden und Türmen aus eröffnen sich atemberaubende Fernsichten in das benachbarte Bergland bis ins Iser- und Riesengebirge. Die dreiteilige Reihe zeigt überraschende europäische Landschaften, die entlang von Grenzwegen erkundet werden.


Bild: MDR/SaxoE
Video verfügbar:
bis 07.04.2025 ∙ 09:30 Uhr