Kurzfilme im MDR: Nach mir die Sintflut | Video der Sendung vom 20.04.2024 01:05 Uhr (20.4.2024) mit Untertitel

Ein junger Mann steht mit Blumen in der Hand und Koffer in der Tür der elterlichen Stube. Die Mutter sitzt auf der Couch. Der Vater steht in der Mitte des Raumes und dirigiert Musik, die aus einem Kassetten-Rekorder kommt.

Nach mir die Sintflut

20.04.2024 ∙ Kurzfilme im MDR ∙ MDR-Fernsehen
Ab 0UT
Schrift "Kurzfilm" in Anmutung von Buchstaben auf einem Leuchtkasten

Der junge Franz kehrt nach langer Zeit wieder in das Dorf seiner Kindheit, Klein-Reibach zurück. Das große Jubiläumsfest steht bevor. Doch erschüttert muss er feststellen, dass sein Heimatort durch einen Riss im alten, maroden Staudamm bedroht wird. Um das Dorf zu retten muss Franz sich gegen die Bewohner stellen, die von der drohenden Gefahr nichts wissen wollen. Ein Drama in drei Akten. Was haben ein Karussell und eine Staumauer mit dem Weltuntergang zu tun? Der Kurzfilm von Regisseur Christoph Hertel ist eine melancholisch-groteske Parabel darauf, wie die Menschheit mit dem Klimawandel umgeht – während ein Teil sich der Gefahr bewusst ist und endlich handeln will, verharren andere in Untätigkeit. „Nach mir die Sintflut“ ist auch ein Anti-Katastrophenfilm: Bewusst wurden sämtliche Spezialeffekte manuell hergestellt. Für das Schlussbild wurde ein Modell einer Staumauer aus Beton gebaut, durch das eine mühsam modellierte Miniatur von Klein-Reibach mit 2500 Litern Wasser geflutet wurde. Mitwirkende Musik: Vincent Hammel Kamera: Alex Graeff, Julius Böhm Buch: Christoph Hertel Regie: Christoph Hertel Darsteller Franz: Thomas Kramer Bürgermeister: Markus Fennert Elsa: Sophie Hutter Metzger Heinz: Matthias Herold Mutter: Elke Wieditz Bürger: Matthias Winde Vorwärtshans: Markus Seidensticker und andere


Bild: Christoph Hertel
Video verfügbar:
bis 13.04.2025 ∙ 01:05 Uhr