ARD Klassik: Dvořák · Te Deum op. 103 · WDR Rundfunkchor und Chor des Bayerischen Rundfunks · Cristian Măcelaru · WDR | Video der Sendung vom 27.10.2021 14:28 Uhr (27.10.2021) mit Untertitel

Cristian Măcelaru dirigiert den WDR Rundfunkchor mit "Te deum op. 103" von Antonin Dvorak

Dvořák · Te Deum op. 103 · WDR Rundfunkchor und Chor des Bayerischen Rundfunks · Cristian Măcelaru · WDR

27.10.2021 ∙ ARD Klassik ∙ ARD
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Der WDR Rundfunkchor und der Chor des Bayerischen Rundfunks singen das Te Deum op. 103 von Antonín Dvořák in einer Aufnahme aus dem Jahr 2019 mit Dirigent Cristian Măcelaru. Weitere Mitwirkende: Simona Šaturová (Sopran), Michael Nagy (Bariton), Howard Arman und Robert Blank (Einstudierung Chöre), WDR Sinfonieorchester. Im Jahr 1892 genoss Antonín Dvořák den Sommer im tschechischen Vysoká ganz besonders. Bald sollte es auf eine große Reise gehen - nach Amerika, wo er die Leitung des National Conservatory of Music in New York übernehmen würde. Noch in den letzten Tagen vor seiner Abfahrt vollendete er das Te Deum op. 103. Gegenüber dem Stabat mater, dem Requiem und der Messe in D ist das Te Deum zwar kürzer, darum jedoch nicht weniger bedeutsam oder originell. Dvořák, der ein frommer Mensch war und Gott auch in der Natur suchte, legt darin ein aufrichtiges Zeugnis seines tiefen Glaubens ab. Dennoch handelt es sich beim Te Deum weniger um eine liturgische Komposition als um ein Konzertstück, erkennbar an seiner vierteiligen sinfonischen Struktur. Vom Grundgestus her freudig-festlich - die wuchtigen Pauken der Eröffnung geben die Richtung vor - verschmelzen im Te Deum die jubelnden Töne mit Partien lyrischen Innehaltens. Wie im "Sanctus" oder im "Rex gloriae" gehören diese naturgemäß den Solisten, oft in engem Austausch mit dem Chor. Auf den Lobpreis Gottes und das Glaubensbekenntnis folgt im Schluss-Satz die Bitte nach Erbarmen und Erlösung. Harmonisch und melodisch weichen das "Dignare Domine" (Solo-Sopran) und das gemeinsam mit Bass und Chor vorgetragene "Benedicamus Patrem" in unerwartete Bereiche aus, wodurch das Ausdrucksspektrum des feierlich ausklingenden Werkes bedeutsam erhöht wird (Tilla Clüsserath). 00:00:00 I. Te Deum laudamus (Chor) - Sanctus (Sopran) - Te Deum laudamus (Chor) | 00:06:54 II. Tu Rex gloriae (Bass und Chor) | 00:11:37 III. Aeterna fac cum Sanctis tuis (Chor) | 00:14:31 IV. Dignare Domine (Sopran und Chor) - Benedicamus Patrem (Sopran, Bass und Chor). Eine Produktion des WDR.


Bild: ard-foto s2-intern/extern
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bis 27.10.2026 ∙ 14:19 Uhr