Programmübersicht
05:30 - 14:00 Uhr
Mit offenen Augen
Für seinen Wahlkampfauftakt setzt Narendra Modi auf Spiritualität. Die Einweihung eines Hindu-Tempels auf den Überresten einer 1992 von radikalen Hindus zerstörten Moschee ist ein weiterer Schritt bei der Verdrängung der muslimischen Minderheit im Land. Die sorgfältig medial inszenierten Feierlichkeiten für das neue Heiligtum sollen helfen, seine Macht in Indien zu festigen.
Bilder allein zuhaus
Alexandre und Paulo sind seit 1895 in ein Kartenspiel vertieft. Langsam wird ihnen langweilig in der miefigen Kneipe ... Sie wollen raus aus dem Bild, doch der Museumswärter ist wachsam.
Mit offenen Augen
Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.
ARTE Journal Junior
Ihr liebt Nachrichten, seid zwischen 10 und 14, wollt immer wissen, was gerade los ist und habt Lust, die Welt zu entdecken? Dann seid ihr bei uns genau richtig! In unserer sechsminütigen Nachrichtensendung ARTE Journal Junior informieren euch Magali Kreuzer, Dorothée Haffner, Frank Rauschendorf, Stefanie Hintzmann und Jakob Groth kurz und knackig über das, was die Welt bewegt.
GEO Reportage - Die Liebenden von Santa Cruz del Islote
Santa Cruz del Islote ist eine der am dichtesten besiedelten Inseln der Welt. Unter den blauen, grünen und maisgelben Dächern leben knapp 1.200 Bewohner ohne Behörden, Staatsgewalt und scheinbar ohne Kriminalität. Ein Paradies vor der Küste Kolumbiens, zumindest auf den ersten Blick ... "360° GEO Reportage" hat die Insel besucht.
Stadt Land Kunst - Molières Pézenas / Bangladesch / Louisiana
Linda Lorin lädt auf eine Reise an vier besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Pézenas: Molières persönliches Schlaraffenland/ Bangladesch: Die Bauls, Bengalens Barden/ Argentinien: Juans Kürbisragout/ Louisiana: Ein Ort der lebenslangen Quarantäne
Stadt Land Kunst - Anna Seghers Marseille / Simbabwe / Französisch-Polynesien
Linda Lorin lädt auf eine Reise an vier besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Marseille: Hafen der Hoffnung für Anna Seghers/ Simbabwe: Vom Zauber der Shona-Skulpturen/ Bulgarien: Vanches Blätterteigtaschen mit Käsefüllung/ Französisch-Polynesien: Der verborgene Schatz von Tuamotu
Der Rhein von oben
Die Reise entlang des grünen Rheins erzählt von der Liebe der Bewohner zu ihrem Fluss, aber auch vom Hochmut der Menschen, von einem maßlosen Technikglauben, und von der ungezähmten Kraft des Wassers. Vom Bodensee aus geht es über Basel und Straßburg bis nach Mainz.
Der Rhein von oben
In seinem Mittelstück ist der Rhein urdeutsch, eine neugermanische Märchenstunde mit Burgen aus dem Mittelalter und dem engen Durchstich unterhalb der Loreley. Niemand kann sich dem Zauber dieser Landschaft verschließen, und selbst der Kitsch hat urdeutsche Züge ...
Allier, wilder Nebenfluss der Loire
In Zentralfrankreich fließt der Allier durch unberührte Natur und idyllische Städtchen. Er bietet einen so vielfältigen Lebensraum wie wenig andere Flüsse in Europa. Zahlreiche sesshafte und wandernde Tierarten kommen an seinen Ufern zusammen, um zu jagen, zu konkurrieren und zu kooperieren. Trotz der starken Einwirkungen des Klimawandels ist der Allier zu jeder Jahreszeit ein Schauplatz überbordenden Lebens.
Der Schnabeltier-Schutzengel
In der tasmanischen Hauptstadt Hobart schließt Peter Walsh eine ungewöhnliche Freundschaft mit einem Schnabeltier. Der 50-Jährige hat gerade erfahren, dass er an einer schlimmen Erkrankung leidet; seine Freizeit verbringt er deshalb am liebsten damit, Fotos in freier Natur zu machen, um sich zu entspannen. Während der Coronapandemie verschreibt er sich ganz dem Schutz dieser gefährdeten Tiere, die in diesem Zeitraum eine Atempause vom Menschen genießen. „Der Schnabeltier-Schutzengel“ erzählt von dem bemerkenswerten Einsatz eines Mannes für eine faszinierende und bedrohte Art.
Re: Krieger und Frauenversteher
Die deutsche Gesellschaft ist im Umbruch. „Männliche“ Eigenschaften, die seit jeher positiv bewertet wurden, verlieren an Macht: Durchsetzungskraft, Härte und Stärke werden zunehmend kritisch hinterfragt und teilweise als „toxisch“ bewertet. Das verunsichert Männer, besonders im Umgang mit Frauen. Viele Männer suchen inzwischen Orientierung in Männer-Workshops. Pro-feministische Männer kritisieren jedoch diese Männer-Workshops als „mythopoetische“ Männerbündnisse, in denen toxische Werte bestärkt werden würden, und fordern stattdessen eine selbstkritische Auseinandersetzung des Mann-Seins.
Stadt Land Kunst - Jean Genets Barcelona / Japan / Brasilien
Linda Lorin lädt auf eine Reise an vier besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Barcelona: Jean Genets Tagebuch der Abgründe/ Japan: Die erotische Kunst des Shibari/ Schottland: Nicholas Haferkekse/ Brasilien: Adam von Bahia
Stadt Land Kunst - Vinko Bresans Kroatien / Paris / Chicago
Linda Lorin lädt auf eine Reise an vier besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Kroatien: Vinko Brešan erweckt Tito zum Leben/ Paris: Poulbots, die kleinen Strolche von Montmartre/ Chile: Carlos Felsenfisch/ Chicago: Eine wiederkäuende Brandstifterin
14:00 - 20:15 Uhr
Stadt Land Kunst - Vinko Bresans Kroatien / Paris / Chicago
Linda Lorin lädt auf eine Reise an vier besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Kroatien: Vinko Brešan erweckt Tito zum Leben/ Paris: Poulbots, die kleinen Strolche von Montmartre/ Chile: Carlos Felsenfisch/ Chicago: Eine wiederkäuende Brandstifterin
Die Wikinger
Als Kind wurde Erik, illegitimer Sohn der englischen Königin Enid und des Wikingerführers Ragnar, von den Wikingern entführt, ohne dass seine Identität bekannt war. Zwischen ihm und Einar, dem Sohn und künftigen Erben von König Ragnar, herrscht eine tiefe Feindschaft. Die jungen Männer ahnen nicht, dass sie Halbbrüder sind. Als es erneut zum Krieg zwischen Wikingern und Engländern kommt, stehen sich die beiden jungen Männer in einem erbitterten Kampf gegenüber. „Die Wikinger“ ist ein spannender und aufwendig produzierter Abenteuerfilm mit Kirk Douglas in der Hauptrolle.
Hüter der Erde
Am Horn von Afrika, im Nordosten Ugandas, hütet der Hirte Modo Engoria seine Rinder. Er gehört zum Hirtenvolk der Karamojong. Die Karamojong leben in einer der ärmsten, trockensten und unterentwickeltsten Regionen Ugandas und kämpfen ums Überleben. Die Tiere sind alles, was sie haben. Der Mangel an guten Weidegründen führte lange Zeit zu kriegsähnlichen Kämpfen mit benachbarten Hirtenvölkern. Heute treffen sich im kleinen Ort Kalapata die ehemals verfeindeten Hirtengemeinschaften der Turkana und der Karamojong zu Friedensgesprächen.
Ecuador - Hörsaal Regenwald
Der Amazonas-Regenwald ist das größte Waldgebiet der Erde und erstreckt sich über nahezu die Hälfte Südamerikas. Er beeinflusst das globale Ökosystem und beheimatet eine weltweit einzigartige Artenvielfalt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Umweltkrise entstand in Ecuador ein ebenso mutiges wie wegweisendes Projekt: ein mitten im Urwald gelegenes internationales Forschungszentrum: die Universidad Regional Amazónica Ikiam. In enger Zusammenarbeit mit den indigenen Gemeinschaften widmet sich diese Universität dringenden Fragen zum Erhalt des Regenwaldes.
Mein Mittelmeer - Tauchgänge ins Unterwasserreich (1/2)
Auf Mission im leuchtenden Blau des Mittelmeers: Naturfilmer Didier Noirot fängt mit seiner Kamera seit Jahren selten oder noch nie gefilmte Verhaltensweisen von Meerestieren ein. Er beobachtet den einst fast aus der Region verschwundenen Braunen Zackenbarsch sowie Millionen von Sardellen, die in Schwärmen die Unterwasserlandschaften durchziehen. Den Augenfleck-Lippfisch filmt er beim Bau seines kunstvollen Nests. Außerdem erkundet Didier Noirot ein Schiffswrack, das in nur wenigen Jahrzehnten zu einer wahren Oase für unzählige Tier- und Pflanzenarten geworden ist.
Mein Mittelmeer - Tauchgänge ins Unterwasserreich (2/2)
Auf Mission im leuchtenden Blau des Mittelmeers: Auch im zweiten Teil gibt der Naturfilmer Didier Noirot faszinierende Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt unter Wasser. Er beobachtet kleine und große Raubfische bei der Jagd. Jede Art verfolgt dabei ihre eigene Taktik. Bei Vollmond wird er auf dem Meeresgrund Zeuge des Liebestanzes der Feuerborstenwürmer. Er filmt Mondfische, die sich in Küstennähe von Parasiten befreien lassen, und wunderschöne Vertreter einer bedrohten Raubfischart, des Meerraben. Schließlich wird die Befruchtung eines Krakenweibchens gezeigt. Danach zieht es sich zur Eiablage in eine Höhle zurück.
ARTE Journal - Debatte um US-Waffenlieferungen an Israel/Xi Jinping in Ungarn (9.5.2024)
Themen der Sendung am Donnerstag, 9. Mai 2024: | Israel hält trotz internationaler Kritik an der Offensive in Rafah fest. Nach UN-Angaben sind zehntausende Palästinenser aus der Stadt im Süden des Gazastreifens geflohen / Xi Jinping beendet seine Europa-Tour in Ungarn. Chinas Präsident und der ungarische Regierungschef Viktor Orbán wollen ihre Handelsbeziehungen vertiefen / Ein weiterer Femizid erschüttert Griechenland. Eine junge Frau ist vor einer Polizeistation von ihrem Ex-Partner erstochen worden. Seither wird im Land über Versäumnisse des Staates beim Schutz von Frauen diskutiert.
Zu Tisch
Der Honig, den Franca Corda und Renzo Cosseddu von den Wabenwänden ihrer Bienenstöcke schneiden, ist etwas Besonderes. Er wird im Spätherbst und Winter geerntet, wenn die Arbutus-Bäume in der Gallura im Nordosten Sardiniens blühen. Der bittere Honig (miele amaro) versüßt manches Gericht, so Seadas - mit sardischem Peretta-Käse gefüllte Teigtaschen - oder Niuleddi, Mandelkekse.
20:15 - 05:30 Uhr
Unsere Wälder (1/3)
Der Wald ist ein magischer Ort, der nur langsam seine Geheimnisse preisgibt. Eine Art Superorganismus, mit einem faszinierenden Zusammenspiel von Pflanzen, Pilzen und Tieren. In der ersten Folge seiner dreiteiligen Dokumentationsreihe „Unsere Wälder“ berichtet Naturfilmer Jan Haft von den erstaunlichen Verbindungen der Lebewesen im Wald, von hauchzarten Pilzen, die sich von Nadelbaumzapfen ernähren, hungrigen Käfern mit giftigem Biss, magischen Lichtern, die durch die Nacht tanzen, und süßem Saft, der im Frühjahr im Inneren der Bäume aufsteigt und so Spechte, Insekten und viele andere mit Energie versorgt.
Unsere Wälder (2/3)
Wir alle lieben sie, unsere Wälder. Sie sind wahre Multitalente: Orte der Erholung und Inspiration, Holzlieferanten und Trinkwasserspeicher, sie regulieren das Klima, sind die Heimat Tausender Pflanzen- und Tierarten, sie sind schön und lebendig. Aber sind unsere Wälder tatsächlich „wilde Natur“? In der zweiten Folge seiner dreiteiligen Dokumentationsreihe „Unsere Wälder“ begibt sich Naturfilmer Jan Haft auf Spurensuche. In seinem persönlich erzählten Film geht er der Frage nach, wie ein Wald aussehen sollte, in dem Vielfalt herrscht und möglichst viele Tier-, Pflanzen- und Pilzarten leben können.
Unsere Wälder (3/3)
Unsere Wälder verändern sich. Seit vielen Jahren setzen ihnen Stürme, Trockenheit, Brände und Borkenkäfer zu. Genau darin liegt eine Chance für die Natur. In der letzten Folge seiner Dokumentationsserie „Unsere Wälder“ berichtet Naturfilmer Jan Haft, wie sich aus vermeintlicher Zerstörung und einem Blick in die Vergangenheit wertvolle Konzepte für die Wälder der Zukunft entwickeln lassen. Allen voran: die Waldweide, eine uralte Form der Landnutzung. Die Dokumentation ist ein Plädoyer für die Rückkehr der großen Pflanzenfresser wie Wisente, wilde Pferde oder Rinder, damit unsere Wälder für die Zukunft gut gerüstet sind.
Ein Engel verschwindet (1/3)
Die zehnjährige Aurore lebt mit ihrer Mutter in der südfranzösischen Camargue. Oft flieht sie in die Sümpfe, um dort zu tanzen oder im Schilf herumzustreunen. Als sie eines Nachmittags wieder einmal ihrer Mutter entwischt, trifft sie sich mit ihrem besten Freund Chris auf dem Spielplatz ihres Viertels. Dort spielen der vierjährige Paulo und seine zweijährige Schwester Maya unbeaufsichtigt im Sandkasten. Im Streit um Paulos Süßigkeiten eskaliert die Situation: Es kommt zu Handgreiflichkeiten, Aurore sieht rot. Vor Chris‘ Augen erwürgt sie Paulo. Wie konnte diese Wahnsinnstat passieren? Und wohin ist die kleine Maya geflüchtet?
Ein Engel verschwindet (2/3)
20 Jahre später: Unter einem neuen Namen lebt Aurore mit ihrer Tochter Rose in einer kleinen Wohnung. Sie arbeitet als Köchin in einem Restaurant und widmet ihre Freizeit ganz ihrem Kind, das für sie eine neue Chance darstellt. Eines Tages wird Aurore unbemerkt von einem Journalisten fotografiert, als sie Rose von der Schule abholt. Ihr Bild erscheint in der lokalen Zeitung und der Verlust ihrer Anonymität wirft ihr neues Leben schlagartig über den Haufen, sie verliert ihre Arbeit. Doch nicht nur für Aurore weckt der Artikel böse Erinnerungen: Maya, Paulos kleine Schwester, kommt endlich der Mörderin ihres Bruders auf die Spur …
Ein Engel verschwindet (3/3)
Maya spürt Aurore auf, gibt vor Schriftstellerin zu sein und überzeugt sie, ihr ihre Geschichte zu erzählen. Aurore beschließt, sich über das auszusprechen, was sie selbst noch immer nicht versteht: ihre mörderische Tat als Kind. Maya gewinnt Aurores Vertrauen so weit, dass sie ihre Schwachstelle entdeckt: ihre kleine Tochter. Und eines Tages ist Rose spurlos verschwunden, entführt von Maya. Aurore erkennt, mit wem sie es zu tun hatte, und will Maya allein gegenüberstehen, statt die Polizei zu rufen. Sie findet sie schließlich an dem Ort, an dem 20 Jahre zuvor Mayas Bruder Paulo ums Leben kam.
France
France de Meurs, Pariser Starjournalistin, scheint alles zu gelingen. Ihre Reportagen aus Kriegsgebieten, in denen France sich gern in den Mittelpunkt stellt, berühren die Zuschauer. Auch sonst scheint ihr Leben perfekt: Zusammen mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn residiert sie in einem riesigen Luxusappartement. Doch als sie mit ihrem Wagen einen Unfall verursacht, gerät ihr Leben ins Taumeln. Sie sucht den Kontakt mit dem Unfallopfer und dessen Eltern, um ihr Gewissen zu beruhigen. Doch ihr eigener seelischer Zustand wird zunehmend instabiler.
Bilder allein zuhaus
Ramon Casas malte 1899 die „Junge Dekadente“. Dabei verewigte er Madeleine Boisguillaume - vollkommen erschöpft und versunken in einem Berg aus Kissen. Doch in dieser Folge von „Bilder allein zuhaus“ sammelt sie alle verbliebene Energie, um sich mit einem dringenden Spendenaufruf an ihre Follower zu wenden, denn nach über 120 Jahren wäre es wirklich einmal nötig, dass Casas ihr Bild restauriert …
Mit offenen Augen
Fotos können unser Weltbild beeinflussen. Und jedes Foto hat eine Entstehungsgeschichte. Das Magazin "Mit offenen Augen" ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe. Sonia Devillers liefert faszinierende Aufschlüsse, die über den ersten Blick hinausgehen.