Programmübersicht

05:30 - 14:00 Uhr

11:50 Uhr

Alpakas in der Rhön · Zwei Brüder, ein Traum

Abenteuer Wildnis

Im Sommer 2018 schafften sich der 18-jährige Marc-Andrè Janz und sein 20-jähriger Bruder Florian Alpakas an. Freudensprünge löste die Idee bei Eltern, Großeltern und Freunden nicht aus, eher Kopfschütteln. Denn Alpakas sind teuer, sie brauchen Koppeln, Ställe und vieles mehr - Anschaffungen, die sich, wenn überhaupt, erst nach vielen Jahren rechnen. Doch abbringen ließen sich die beiden nicht, wollten sie doch den Hof des Opas erhalten, ebenso die einmalige Landschaft und Natur der Rhön.Im Moment sind Florian und Marc-Andrè beide fest angestellt, in Berufen, die nichts mit der Landwirtschaft zu tun haben. Dementsprechend sind die Wochenenden und Abende mit Arbeit gefüllt. Und jeden Tag kommen neue Herausforderungen dazu. Denn die beiden halten die Alpakas nicht nur, um die steilen Bergwiesen zu pflegen, sie bieten auch Wanderungen mit den Tieren an. Dafür müssen diese allerdings "halfterführig" sein. Das bedeutet, sie müssen sich das Halfter anlegen lassen und dann auch an der Leine mitlaufen.2020 sollte das Jahr der Entscheidungen für Marc-Andrè und Florian Janz sein, denn da sollte sich zeigen, ob der Kindheitstraum der Brüder Wirklichkeit werden kann. Doch dann kam Corona und damit der Wegfall aller Führungen und Besuchergruppen. Ein Grund aufzugeben ist das für die beiden Rhöner Burschen nicht - im Gegenteil. Sie nutzen die Zeit, kaufen weitere Tiere, trainieren diese und suchen neue Wege, den Menschen die Schönheit der Rhön auch ohne persönliche Begegnungen zu zeigen.Drei Jahre begleitet ein Filmteam die beiden Brüder und ihre Alpakas und bieten einen authentischen Einblick in das sanfte Wesen der Alpakas, die Schönheit der Rhön und das Wesen der Rhöner Menschen.

14:00 - 20:15 Uhr

14:10 Uhr

Richtige Zeit für Sport, Weißer Hautkrebs, Frühjahrskohl

aktiv und gesund
UT

Richtige Zeit für SportJoggen im Morgengrauen, in der Mittagspause Kajakfahren und nach der Arbeit schnell noch ins Fitnessstudio: Ist Sport zu jeder Tageszeit gleich effektiv?Weißer HautkrebsJedes Jahr erkranken in Deutschland mehr als 200.000 Menschen an hellem Hautkrebs. Zu Beginn sind es meist unscheinbare, hautfarbene Knötchen oder flache, rot-schuppige Stellen auf der Stirn, den Wangen, der Nase, den Bereichen des Körpers, die der Sonne am stärksten ausgesetzt sind. Im Gegensatz zum schwarzen Hautkrebs gilt der weiße Hautkrebs insgesamt als weniger bösartig, da ein Großteil der hellen Karzinome keine Metastasen entwickelt und gut behandelt werden kann. Doch viele Menschen bekommen immer wieder verdächtige Hautveränderungen, sogenannte aktinische Keratosen, eine Vorstufe des weißen Hautkrebses, die sorgfältig vom Hautarzt kontrolliert werden müssen.Flanken dehnenIn dieser Übung zeigt Fitnesscoach Carmen Dikomeit, wie man die Rumpfmuskulatur korrekt dehnt.Alkohol wegatmen?Kanadische Forscher haben herausgefunden: Die Alkoholkonzentration im Blut kann durch tiefes Atmen beeinflusst werden.FrühjahrskohlZum sogenannten Frühlingskohl gehören Wirsing, Spitzkohl und Blumenkohl. Anders als deftige Kohlgerichte im Winter sind die Sorten im Frühjahr für eine leichte Küche geeignet.Opferhilfe-HundOpferschutzhündin "Summer" ist quasi Polizist und soll Unfallopfer nach Unfallhergängen beruhigen.

20:15 - 05:30 Uhr

20:15 Uhr

quer vom 18.04.2024

quer mit Christoph Süß
UT

Die Themen der Sendung: Aus'kifft is: Cannabisverbot auf VolksfestenIn Bayern hat die Volksfestsaison begonnen, und es scheint alles wie immer: Massenhaft Alkohol und deftiges Essen, gute Stimmung und Musik. Doch etwas ist anders: Die aktuellen Volksfeste sind die ersten, seit die Ampel in Berlin den Genuss von Cannabis freigegeben hat. Doch die Ampel hat in ihrem Cannabis-Gesetz nicht klar geregelt, ob neben Bierzelten, Autoscootern und Achterbahnen gekifft werden darf. Für die Staatsregierung gab es also dringenden Nachbesserungsbedarf, und so wurde entschieden: In Biergärten und auf Volksfesten ist Kiffen verboten. Problem gelöst? Manchen gehen die vielen Verbote inzwischen zu weit. Ewig nagts am Nationalpark: Borkenkäfer vs. Naturschutz Weil die vergangenen Wochen so warm waren, ist der Erzfeind aller Fichtenwaldbesitzer dieses Jahr schon da: der Borkenkäfer. Am Rand des Nationalparks Bayerischer Wald leiden Waldbauern enorm unter dem Borkenkäfer. Sie glauben, ihre Probleme werden dadurch verschärft, dass im Nationalpark der Borkenkäfer nicht bekämpft wird. Wissenschaftlich ist das nicht belegt, im Gegenteil: Als der Borkenkäfer in den 90ern weite Teile des Nationalparkwaldes am Lusen vernichtete, entschieden Park und Staatsregierung nicht in die Natur einzugreifen, und heute ist dort ein gesunder und artenreicher Wald nachgewachsen. Doch nun hat der Nationalpark vorgeschlagen, zwei Flächen aus der Schutzzone zu entfernen, um dort den Borkenkäfer zu bekämpfen und den Waldbauern zu helfen. Eine gute Idee, findet der Bayerische Wirtschaftsminister. Ein Dammbruch, befürchten Naturschützer. Und der Umweltminister? Rudert jetzt zurück. Strom(ver)zähler: Überhöhte Rechnung durch defektes Gerät?Professor Lachenmayr aus Weyarn ist baff, als er seine Stromrechnung bekommt: Statt der üblichen 2100 kWh soll er von September bis Dezember plötzlich 11.000 kW/h verbraucht haben. Das kann nicht sein, sagt er, aber sein neuer digitaler Stromzähler hat das so ermittelt. Möglicherweise ist er defekt? Viele der Baureihe dieses Gerätes machen tatsächlich Probleme: Regelmäßig geht ihr Display kaputt. Ob das Gerät auch falsch misst, ist bisher nicht bekannt. Die Bayernwerke reagieren, sie tauschen den Zähler aus. Doch für Herr Lachenmayr ist die Sache damit nicht erledigt, denn den über Monate gemessenen Mehrverbrauch soll er trotzdem bezahlen. Wer bekommt recht? Herr Lachenmayr oder sein Stromzähler? | Gute Hunde, böse Hunde: Wirkt Bayerns Kampfhund-Gesetz?Jerry, ein Mischlingshund aus Meitingen, erholt sich nur langsam. Am Ostermontag wurde er angefallen, beinahe totgebissen. Angetan hat ihm das ein Kangal, ein türkischer Hirtenhund. Auch Menschen wurden in Bayern schon von Kangals attackiert. Die Rasse ist in Hessen und Hamburg als "vermutlich gefährlich" gelistet, dort darf man die Hunde nicht ohne Wesenstest und eine spezielle Erlaubnis halten. Und in Bayern? Eigentlich sind die Hundegesetze hier besonders strikt. Kein anderes Bundesland hat strengere Kampfhund

22:00 Uhr

Mit Uschi Glas und Elli Erl

Ringlstetter

Uschi Glas ist die Grande Dame der deutschen Film- und Fernsehwelt. Mit gerade einmal 22 Jahren bekam sie als „Apanatschi“ in den Winnetou-Filmen ihre erste Hauptrolle. Nach weiteren kleineren Engagements schaffte sie 1968 als Barbara in der Komödie „Zur Sache, Schätzchen“ den endgültigen Durchbruch. Es folgten eine Vielzahl erfolgreicher Filme, unter anderem an der Seite von Roy Black, Elmar Wepper und Hannelore Elsner. Mit ihrer Nebenrolle als ausgebrannte Lehrerin in den „Fack ju Göthe“-Filmen spielte sie in zehn der 100 erfolgreichsten deutschen Kinofilme zwischen 1966 und 2017 mit. 2009 gründete sie gemeinsam mit ihrem Mann den Verein brotZeit e.V., der bundesweit kostenlose Frühstücke und Pausenbrote an Schulkinder ausgibt. Pünktlich zu ihrem 80. Geburtstag erscheint in diesem Jahr ihre Autobiografie. Elli Erl aus dem niederbayerischen Straubing ist Musikerin und Lehrerin mit Leib und Seele. Bundesweit bekannt wurde sie im Jahr 2004 durch ihren Sieg der zweiten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“. Nach Hits wie „This is my life“, „In my Dream“ und „Get up“ zog sie sich trotz des Erfolgs aus dem Rampenlicht zurück und beendete ihr Studium. Heute arbeitet sie als Lehrerin an einer Realschule in Bayern und macht weiterhin viel Musik. Im Februar 2011 erschien ihr autobiografischer Roman „Gecastet“, in dem sie von ihrem Leben vor, während und nach „DSDS“ erzählt. Zuletzt legte sie ein Sabbatjahr ein und reiste zusammen mit Ehefrau und Hund ein Jahr mit dem Camper durch Europa. Über die gemeinsame Zeit „on Tour“ erzählt sie in ihrem neuen Buch „unplugged“, das 2024 erschienen ist.

22:45 Uhr

Oktopusse im Metaversum und bedeutsame Küsse

Capriccio
UT

Die Themen der Sendung:Neialwaraad und Oidda: Die Rettung bayerischer OrtsnamenNeialwaraad, Bawaschding und Oidda sind alles Dialektformen bayerischer Ortsnamen. Und sie sind viel mehr als einfach nur skurrile Bezeichnungen, denn sie verraten auch jede Menge über die Kultur- und Siedlungsgeschichte. Darum hat man an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ein umfangreiches Projekt gestartet, sammelt möglichst viele Ortsnamen in Mundart, dokumentiert sie und versucht sie so vor dem Vergessen zu bewahren. Auch "Capriccio" begibt sich auf Feldforschung."Atlantropa" - Eine irrsinnige UtopieEs ist eine der größenwahnsinnigsten Utopien, die je erdacht wurde - und eine äußerst fragwürdige, da extrem kolonialistisch: "Atlantropa". Die Idee stammt vom Münchner Architekten Herman Sörgel, der in den 1920er Jahren das Mittelmeer absenken wollte, um unter anderem Strom zu gewinnen und neuen Lebensraum für die Europäer. Die Pläne dafür lagern bis heute im Archiv des Deutschen Museums in München. Nun ist unter dem Titel "Afrika fluten" ein Roman über diese irrsinnige Geschichte erschienen. KI und EthikEs ist ein Quantensprung in der rasanten Entwicklung von künstlicher Intelligenz: Roboter, die handeln, wie autonome Personen. Sie räumen Geschirrspüler ein, kommunizieren, beurteilen ihr eigenes Handeln. Was bedeutet das für unsere Gesellschaft? Sind Maschinen eine sinnvolle Hilfe? Sind sie sicher, oder können sie missbraucht werden, wie man es aus der Science-Fiction kennt? Ein ethisch-philosophischer Blick auf die KI.Der Kuss - Eine KulturgeschichteWas ist eigentlich genau ein Kuss? Was verbindet Liebeskuss, Bruderkuss, Filmkuss und den Gutenachtkuss? Und warum küssen mehr als 50 Prozent der Weltbevölkerung überhaupt nicht? Der Autor Hektor Haarkötter hat eine umfangreiche Kulturgeschichte des Kusses verfasst - von der Antike bis heute - und zeigt: Küssen ist eine ganz eigentümliche Art der Kommunikation.Oktopus und Metaversum: Cao Fei in MünchenErst vor kurzem wurde sie auf die Liste der hundert bedeutendsten Künstler:innen weltweit gewählt: Cao Fei aus China. Das Metaversum ist bei ihr längst da, die Grenzen zwischen der physischen und der virtuellen Welt sind porös geworden. In Cao Feis Werken tauchen Avatare mit grotesken Tentakeln auf oder vordergründig idyllische Landschaften. Schönheit und Horror, Melancholie und Humor, Utopie und Dystopie. Ihre Kunst hat immer mehrere Ebenen und fragt: Welche Auswirkungen hat eine hypervernetzte Welt auf den Menschen?

04:45 Uhr

quer vom 18.04.2024

quer mit Christoph Süß
UT

Die Themen der Sendung: Aus'kifft is: Cannabisverbot auf VolksfestenIn Bayern hat die Volksfestsaison begonnen, und es scheint alles wie immer: Massenhaft Alkohol und deftiges Essen, gute Stimmung und Musik. Doch etwas ist anders: Die aktuellen Volksfeste sind die ersten, seit die Ampel in Berlin den Genuss von Cannabis freigegeben hat. Doch die Ampel hat in ihrem Cannabis-Gesetz nicht klar geregelt, ob neben Bierzelten, Autoscootern und Achterbahnen gekifft werden darf. Für die Staatsregierung gab es also dringenden Nachbesserungsbedarf, und so wurde entschieden: In Biergärten und auf Volksfesten ist Kiffen verboten. Problem gelöst? Manchen gehen die vielen Verbote inzwischen zu weit. Ewig nagts am Nationalpark: Borkenkäfer vs. Naturschutz Weil die vergangenen Wochen so warm waren, ist der Erzfeind aller Fichtenwaldbesitzer dieses Jahr schon da: der Borkenkäfer. Am Rand des Nationalparks Bayerischer Wald leiden Waldbauern enorm unter dem Borkenkäfer. Sie glauben, ihre Probleme werden dadurch verschärft, dass im Nationalpark der Borkenkäfer nicht bekämpft wird. Wissenschaftlich ist das nicht belegt, im Gegenteil: Als der Borkenkäfer in den 90ern weite Teile des Nationalparkwaldes am Lusen vernichtete, entschieden Park und Staatsregierung nicht in die Natur einzugreifen, und heute ist dort ein gesunder und artenreicher Wald nachgewachsen. Doch nun hat der Nationalpark vorgeschlagen, zwei Flächen aus der Schutzzone zu entfernen, um dort den Borkenkäfer zu bekämpfen und den Waldbauern zu helfen. Eine gute Idee, findet der Bayerische Wirtschaftsminister. Ein Dammbruch, befürchten Naturschützer. Und der Umweltminister? Rudert jetzt zurück. Strom(ver)zähler: Überhöhte Rechnung durch defektes Gerät?Professor Lachenmayr aus Weyarn ist baff, als er seine Stromrechnung bekommt: Statt der üblichen 2100 kWh soll er von September bis Dezember plötzlich 11.000 kW/h verbraucht haben. Das kann nicht sein, sagt er, aber sein neuer digitaler Stromzähler hat das so ermittelt. Möglicherweise ist er defekt? Viele der Baureihe dieses Gerätes machen tatsächlich Probleme: Regelmäßig geht ihr Display kaputt. Ob das Gerät auch falsch misst, ist bisher nicht bekannt. Die Bayernwerke reagieren, sie tauschen den Zähler aus. Doch für Herr Lachenmayr ist die Sache damit nicht erledigt, denn den über Monate gemessenen Mehrverbrauch soll er trotzdem bezahlen. Wer bekommt recht? Herr Lachenmayr oder sein Stromzähler? | Gute Hunde, böse Hunde: Wirkt Bayerns Kampfhund-Gesetz?Jerry, ein Mischlingshund aus Meitingen, erholt sich nur langsam. Am Ostermontag wurde er angefallen, beinahe totgebissen. Angetan hat ihm das ein Kangal, ein türkischer Hirtenhund. Auch Menschen wurden in Bayern schon von Kangals attackiert. Die Rasse ist in Hessen und Hamburg als "vermutlich gefährlich" gelistet, dort darf man die Hunde nicht ohne Wesenstest und eine spezielle Erlaubnis halten. Und in Bayern? Eigentlich sind die Hundegesetze hier besonders strikt. Kein anderes Bundesland hat strengere Kampfhund