Spielfilm Deutschland 2022
Berlin, im Kriegsjahr 1943. Die großbürgerliche Witwe Martha Liebermann (Thekla Carola Wied) hätte sich niemals vorstellen können, ihre geliebte Heimat im Alter von 85 Jahren verlassen zu müssen. Als Jüdin bleibt ihr jedoch nur die Wahl, ins Ausland zu gehen oder auf ihre Deportation ins Konzentrationslager zu warten. Noch geben ihr das hohe Ansehen und die wertvollen Bilder ihres weltberühmten Ehemanns Max Liebermann (Rüdiger Vogler) Schutz. Doch wie lange noch? Marthas Freunde drängen sie zu einem illegalen Verkauf, um damit ihre Flucht mithilfe der Widerstandsgruppe von Hanna Solf (Fritzi Haberlandt) zu finanzieren. Gestapo-Kommissar Teubner (Franz Hartwig) mit seinem Handlanger (Daniel Noël Fleischmann) sieht nun seine perfide Chance, den couragierten Regimegegnerinnen eine Falle zu stellen. Der für die Nazis arbeitende Kunstexperte Solbach (Wanja Mues), der seinen Geliebten Benjamin (Vladimir Korneev) in Sicherheit bringen möchte, ist undurchsichtig. Kann man ihm trauen? Als sich die Lage dramatisch zuspitzt und sie sogar um ihre treue Haushälterin Luise (Lana Cooper) fürchten muss, zeigt Martha Liebermann ihre wahre Klugheit und Größe.
Mit Thekla Carola Wied, Lana Cooper, Franz Hartwig, Arnd Klawitter, Wanja Mues u. a. | Regie: Stefan Bühling
Besetzung:
Martha Liebermann: Thekla Carola Wied
Hanna Solf: Fritzi Haberlandt
Thomas Wagner: Sebastian Weiss
Max Liebermann: Rüdiger Vogler
Benjamin Kasakow: Vladimir Korneev
Arzt: Zdenek Cernín
Zweiter Bahnpolizist: Zbyšek Humpolec
Blondes Mädchen: Elena Raitermannová
Käthe Riezler: Katinka Auberger
Gräfin Lagi von Ballestrem: Johanna Polley
Luise Wagner: Lana Cooper
Droschkenfahrer: Jörg Westphal
Erster Bahnpolizist: Lukáš Kunst
Carl Solbach: Wanja Mues
Baron Edgar von Uexküll: Arnd Klawitter
Martin Bach: Daniel Noël Fleischmann
Gustav Böss: Christoph Müller
Rudolf Teubner: Franz Hartwig
Mitwirkende:
Musik: Leonard Petersen
Kamera: Jan Prahl
Drehbuch: Marco Rossi
Regie: Stefan Bühling