Spielfilm Deutschland 2019
Heinrich Gruber (Heiner Lauterbach), ein Staatsanwalt, wie er im Buche steht, und der Reisejournalist Tom Gruber (Uwe Ochsenknecht) haben im Leben wenig gemeinsam. Umso mehr staunen die beiden Herren um die 60, als sie sich bei einer Testamentseröffnung kennenlernen – und zwar als Ehemänner der Verstorbenen! Die mit dem Auto verunglückte Sophia hat jahrzehntelang ein ebenso geheimes wie glückliches Doppelleben geführt. Während der esoterisch angehauchte Tom seinen Nebenbuhler gerne kennenlernen möchte, um seine geliebte Frau noch besser zu verstehen, schaltet Heinrich in seinem Schmerz komplett auf stur. Der paragrafenfeste Jurist erkennt Sophias Las-Vegas-Trauung mit Tom genau so wenig an wie ihren letzten Willen: Sie bittet, dass ihre Asche in der Nordsee verstreut wird - und zwar von „ihren“ Männern gemeinsam! Um diesem nicht rechtskonformen Wunsch nachzukommen, entwendet Tom die Urne beim Bestatter. Heinrich lässt sich jedoch nicht abschütteln. Auf der gemeinsamen Fahrt mit Toms Camper lernen sie die schwangere Anhalterin Ella (Svenja Jung) kennen, die sie kurzzeitig zum Innehalten bringt. Der Burgfrieden zwischen den Hitzköpfen hält jedoch nur bis zur Ankunft auf der Insel Neuhever. Jetzt geht es darum, wer vor Ort seinen Dickkopf durchsetzt: Seebestattung oder Friedhof. Durch ihre Rivalität merken Heinrich und Tom zunächst nicht, dass ihre umsichtige Sophia auch bei ihrem letzten Willen alles perfekt eingefädelt hat.
Mit Uwe Ochsenknecht, Heiner Lauterbach, Svenja Jung, Nicki von Tempelhoff u.a. | Buch: Maike Rasch | Regie: Sinan Akkus
Besetzung:
Tom: Uwe Ochsenknecht
Heinrich: Heiner Lauterbach
Ella: Svenja Jung
Jan: Nicki von Tempelhoff
Ole: Max Bretschneider
Beeke: Sabine Hahn
Frauke: Katinka Auberger
Matze: David Simon
Hein: Stefan Lampadius
Notar Dr. Stein: Ercan Durmaz
Bestatter: Laurens Walter
Wattwagenfahrer: Anton Weber
Sophias Stimme: Ulrike Kriener
Mitwirkende:
Musik: Tim Neuhaus
Musik: David Schoch
Kamera: Thorsten Harms
Drehbuch: Maike Rasch
Regie: Sinan Akkus
Bildquelle: ARD Degeto / André Poling