"Das ist eine Gegend wie ein Dichtertraum, und die üppigste Phantasie kann sich nichts Schöneres erdenken", so beschrieb Heinrich von Kleist das Tal, durch das sich der "heilige Strom" in vielen Windungen seinen Weg bahnt. Wenn auch der Traum durch die Verkehrsereschließung ausgeträumt ist, die abwechslungsreiche Flussstrecke zwischen Bingen und Koblenz zählt auch heute für Touristen zu den anziehendsten Zielen und sie gehört als herausragende Kulturlandschaft seit 2002 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Ein Grund dafür sind Ruinen. Nirgendwo findet man auf so engem Raum eine solche Fülle mittelalterlicher Schlösser und Burgen.