Sensation in Rom: Im März 2020 öffnet der Vatikan die Geheimarchive von Papst Pius XII. – auch aus der NS-Zeit. Darin Tausende Bittbriefe verfolgter Juden, mit ergreifenden Schicksalen. Die Dokumente machen deutlich, wie das Hilfsnetzwerk des Vatikans funktionierte, welche Stärken und Schwächen es hatte. Sie zeigen aber auch die Ambivalenz eines Papstes, der bis heute umstritten ist wie kein anderer Stellvertreter Christi des 20. Jahrhunderts