Ist der Qualitätsjournalismus in Deutschland am Ende, weil längst andere globale Player die öffentlichen Plattformen dominieren? Lassen sich auch Qualitäts-Medien zu stark vom Dreiklang "lauter, schriller, emotionaler" leiten?
Und ist auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk zu sehr von Reichweitenzielen getrieben, die journalistische Standards zu ramponieren drohen? Die Berichterstattung über den Gaza-Krieg hat die Debatte über Journalismus in Deutschland neu entfacht: Berichten Leitmedien zu zurückhaltend über die Kriegsverbrechen der israelischen Armee? Werden journalistische Kriterien der Idee der "Staatsräson" untergeordnet? Werden Aussagen von Kriegsparteien zu wenig hinterfragt?
Bildquelle: WDR