alpha Uni: Astrophysik als Beruf · So sieht dein Weg aus | Video der Sendung vom 11.10.2023 16:00 Uhr (11.10.2023) mit Untertitel
Astrophysik als Beruf · So sieht dein Weg aus
Felix steht auf dem Gipfel eines Vulkans auf La Palma und prüft ein gigantisches Teleskop - das MAGIC-Teleskop. Der junge Doktorand forscht an Gammastrahlen und sorgt gleichzeitig dafür, dass die empfindliche Technik des Max-Planck-Instituts einwandfrei funktioniert. Sein Weg in die Astrophysik führte ihn über ein Physikstudium und einen spezialisierten Master. Wie Felix arbeiten viele Astrophysikerinnen und Astrophysiker in der Grundlagenforschung - mit dem Ziel, das Universum besser zu verstehen. Doch was braucht es für diesen Beruf? Welche Karrierewege gibt es? Und wie sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Wie wirst du Astrophysiker oder Astrophysikerin? Für Astrophysik gibt es keinen eigenen Bachelorstudiengang. Stattdessen studierst du Physik oder Astronomie und spezialisierst dich im Master auf Astrophysik. Mit dem Abschluss "Master of Science" kannst du promovieren - ein wichtiger Schritt für die Karriere in der Forschung. Was machst du als Astrophysikerin oder Astrophysiker? Du beobachtest Sterne, Galaxien und Strahlung mit Teleskopen, analysierst Daten und modellierst Prozesse im Universum am Computer. Außerdem präsentierst du deine Ergebnisse auf Konferenzen oder in Fachjournalen. Viele arbeiten an Hochschulen oder Forschungsinstituten, manche auch in der Raumfahrtindustrie oder im Wissenschaftsjournalismus. Welche Fähigkeiten brauchst du für den Beruf? Neben Neugier brauchst du ein starkes Interesse an Mathe und Physik, technisches Verständnis und Spaß am Programmieren. Analytisches Denken, Teamarbeit und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu durchdringen, sind ebenfalls wichtig. Wie gut sind die Berufschancen in der Astrophysik? Astrophysik ist ein sehr spezialisiertes Feld. Rund 600 Menschen arbeiten in Deutschland in diesem Bereich. Wer promoviert, hat gute Chancen auf eine Stelle in der Forschung oder Raumfahrtindustrie. Viele bleiben dauerhaft in der Wissenschaft. Das Gehalt liegt meist zwischen 4800 und 6800 Euro brutto, Spitzenverdiener schaffen es auf über 11.000 Euro.
Bild: BR: Lucia Gillemot, Uli Schramm, Privat: Felix Schmuckermaier