alpha Uni: Biochemie studieren · Wege in Labor, Industrie und Wissenschaft | Video der Sendung vom 02.12.2024 22:50 Uhr (2.12.2024) mit Untertitel

Maria Magdalena steht im fünften Semester ihres Biochemiestudiums an der TU München. Sie gehört zu den Jahrgangsbesten und hat sich bewusst für diesen anspruchsvollen Weg entschieden. Zwischen komplexer Theorie, langen Tagen im Labor und mühsamem Protokollschreiben erlebt sie Höhen und Tiefen – und weiß: Ohne Teamarbeit und Leidenschaft geht es nicht. Ihr Beispiel zeigt, worauf es im Studium ankommt – und was du wissen solltest, wenn du Biochemie studieren willst. Was musst du für ein Biochemiestudium mitbringen? Du brauchst vor allem Durchhaltevermögen, gute Schulnoten in Naturwissenschaften und Spaß an Laborarbeit. Biochemie verlangt viel Lernbereitschaft und Frustrationstoleranz. Handwerkliches Geschick im Umgang mit Geräten, logisches Denken und ein solides Technikverständnis sind ebenfalls wichtig – genauso wie echtes Interesse an biowissenschaftlichen Fragestellungen. Wie läuft das Auswahlverfahren an Unis wie der TUM? An der TU München entscheidet ein Eignungsverfahren über die Zulassung. Neben Abiturnoten zählen auch außerschulisches Engagement, Vorerfahrung und ein mögliches Auswahlgespräch. Die Plätze sind nicht begrenzt – entscheidend ist allein, ob du als geeignet giltst. Auch andere Unis prüfen die Eignung mit Punktesystemen oder Gesprächen. Wie schwer ist das Biochemiestudium wirklich? Das Studium gilt als sehr anspruchsvoll. Vor allem die ersten Semester sind intensiv und legen die Grundlagen. Du lernst viel Theorie und verbringst viel Zeit im Labor. Organische Chemie gilt als besonders herausfordernd. Wenn du motiviert bist und dir eigenständiges Lernen liegt, ist es aber machbar. Teamarbeit hilft vielen, durchzuhalten. Welche Berufsaussichten hast du mit Biochemie? Die Karrierechancen für Biochemikerinnen und Biochemiker sind hervorragend – vor allem mit Master oder Promotion. Du kannst in Forschung, Industrie, Kliniken oder Behörden arbeiten. Besonders gefragt bist du in der Pharma-, Lebensmittel- und Agrarbranche oder bei medizinischen Entwicklungen. Auch Bioinformatik und Patentrecht bieten Möglichkeiten.