alpha Uni: So arbeiten Geoinformatiker für eine grünere Zukunft | Video der Sendung vom 20.11.2024 16:00 Uhr (20.11.2024) mit Untertitel

Konstantin wollte den Wald besser verstehen - als Ökosystem, CO₂-Speicher und klimarelevante Ressource. Deshalb hat er Geoinformatik/Fernerkundung in Jena studiert und forscht heute am Max-Planck-Institut an Methoden, die helfen könnten, Waldbrände zu verhindern. Sein Weg zeigt, wie wichtig geowissenschaftliche Daten im Kampf gegen den Klimawandel sind - und wie vielseitig der Beruf Geoinformatikerin oder Geoinformatiker sein kann. Was macht ein Geoinformatiker oder eine Geoinformatikerin? Du analysierst geografische Daten und entwickelst digitale Karten und Modelle, um Umweltveränderungen sichtbar zu machen. Ob Klimaforschung, Katastrophenschutz oder Stadtplanung - du lieferst die Datenbasis für fundierte Entscheidungen. Dabei arbeitest du oft mit Fernerkundung, Satellitentechnik und Geoinformationssystemen (GIS). Wie werde ich Geoinformatiker oder Geoinformatikerin? Am besten startest du mit einem Studium in Geoinformatik oder Geowissenschaften mit Schwerpunkt Fernerkundung oder GIS. Viele Universitäten bieten spezialisierte Bachelor- und Masterstudiengänge an. Mathe, Physik und IT-Kenntnisse helfen dir im Studium und Beruf weiter. Wichtig sind auch Englisch und Interesse an Umweltfragen. Wo kannst du als Geoinformatikerin oder Geoinformatiker arbeiten? Dein Wissen ist in vielen Branchen gefragt: in der Klimaforschung, bei Umweltämtern, Raumfahrtagenturen, GIS-Firmen, Ingenieurbüros oder Versicherungen. Auch Jobs in der Softwareentwicklung, bei Navigationsdiensten oder in der Wissenschaft sind möglich. Du kannst angestellt arbeiten oder dich selbstständig machen. Wie viel verdienst du als Geoinformatiker oder Geoinformatikerin? Das Einstiegsgehalt liegt bei rund 4.010 Euro brutto im Monat. Im Durchschnitt verdienen Geoinformatikerinnen und Geoinformatiker etwa 4.746 Euro, Spitzengehälter erreichen bis zu 5.672 Euro brutto. Dein Gehalt hängt von Branche, Berufserfahrung und Region ab - und davon, ob du zum Beispiel in der Forschung oder freien Wirtschaft arbeitest.