alpha Uni: Lehramt Sonderpädagogik studieren | Video der Sendung vom 19.05.2025 13:12 Uhr (19.5.2025) mit Untertitel
Lehramt Sonderpädagogik studieren
Henning studiert im ersten Semester Lehramt Sonderpädagogische Förderung an der Universität Paderborn. Das Studium bereitet ihn darauf vor, Kinder und Jugendliche mit Lernbeeinträchtigungen so zu unterrichten, dass ihnen einmal ein möglichst selbstbestimmtes Leben offensteht. Was lernt man im Studium Sonderpädagogik? Im Studium der Sonderpädagogik – offiziell meist „Lehramt für sonderpädagogische Förderung“ genannt – lernst du, wie du Kinder und Jugendliche mit Lern- und Entwicklungsbeeinträchtigungen individuell förderst. Das Studium kombiniert Bildungswissenschaften, Fachdidaktik, sonderpädagogische Schwerpunkte (z. B. Sprache, Lernen, emotionale Entwicklung) und Praxisphasen. Je nach Uni kannst du dich auf verschiedene Förderschwerpunkte spezialisieren. Welche Voraussetzungen braucht man für ein Sonderpädagogik-Studium? Für das Studium benötigst du in der Regel die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder eine fachgebundene Hochschulreife nach dem Besuch einer pädagogischen Fachoberschule. Fachabitur allein reicht meist nicht aus. Je nach Hochschule gibt es einen Numerus Clausus (NC), und gute Englischkenntnisse sind wichtig, da Teile des Studiums auf Englisch stattfinden können. Wie lange dauert das Sonderpädagogik-Studium? Das Studium dauert zwischen 10 und 14 Semestern, je nachdem, ob du den Bachelor-Master-Weg oder das Staatsexamen wählst. Bachelor und Master dauern zusammen in der Regel 10 Semester (6 + 4). Das Staatsexamen ist ebenfalls auf 10 Semester angelegt. Inklusive Referendariat (12–18 Monate) dauert die Ausbildung also rund sechs bis sieben Jahre. Was verdient man als Lehrer:in für Sonderpädagogik? Lehrer:innen für sonderpädagogische Förderung verdienen je nach Bundesland und Schulform durchschnittlich zwischen 3986 und 5773 Euro brutto im Monat. Bei Verbeamtung erfolgt die Eingruppierung meist in Besoldungsgruppe A13 mit rund 4500 Euro Grundgehalt, zuzüglich möglicher Zulagen. In privaten Einrichtungen orientiert sich die Bezahlung häufig am öffentlichen Dienst.
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