alpha Uni: Medizin studieren · Lernstress und Praxisschock? | Video der Sendung vom 22.05.2023 22:45 Uhr (22.5.2023) mit Untertitel
Medizin studieren · Lernstress und Praxisschock?
Ömür studiert Medizin in München - und engagiert sich als Rettungssanitäter. Für ihn ist klar: "Mit Menschen können" ist genauso wichtig wie Fachwissen. Denn eine Hand zu halten, kann mehr bewirken als biochemische Details. Wer wie Ömür Ärztin oder Arzt werden möchte, sollte wissen, was im Studium auf ihn oder sie zukommt: lange Ausbildungszeiten, praktische Einsätze - und gute Berufsaussichten. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten zum Medizinstudium: Wie läuft das Medizinstudium ab? Das Studium ist in drei Abschnitte unterteilt: vorklinisch, klinisch und das Praktische Jahr. Du lernst erst naturwissenschaftliche Grundlagen, später medizinische Fachinhalte und schließt dein Studium mit Praxisphasen in Kliniken ab. Insgesamt dauert das Studium 12 bis 13 Semester. Wie hoch ist der NC für Medizin? Der NC liegt je nach Uni und Semester meist zwischen 1,0 und 1,2. Etwa 30 % der Studienplätze werden direkt über den NC vergeben. Weitere Wege ins Studium bieten Auswahlverfahren der Hochschulen und die neue Eignungsquote (ZEQ), ganz ohne Abiturnote. Kannst du Medizin ohne Abitur studieren? In der Regel brauchst du ein Abitur. Aber: Über die Eignungsquote zählen auch andere Kriterien wie ein medizinischer Beruf, ein guter TMS-Test oder soziale Dienste. So kannst du auch ohne Top-Noten einen Studienplatz bekommen - je nach Uni. Was verdienst du nach dem Medizinstudium? Beim Berufseinstieg verdienen Ärztinnen und Ärzte rund 4.700 € brutto im Monat. Mit Berufserfahrung steigen die Gehälter: Fachärzte kommen auf etwa 6.400 €, Oberärzte auf über 8.000 €. Das Einkommen variiert je nach Stelle, Fachbereich und Region.
Bild: BR/Stefan Dorner