alpha Uni: Physician Assistant · Aufgaben, Voraussetzungen, Perspektiven | Video der Sendung vom 06.01.2025 12:29 Uhr (6.1.2025) mit Untertitel

Aike arbeitet als Physician Assistant in der Notaufnahme - ein Job zwischen Verantwortung, Adrenalin und Teamarbeit. Sein Berufsalltag zeigt, wie wichtig diese neue Rolle im Gesundheitssystem geworden ist. Doch was genau macht ein Physician Assistant? Welche Voraussetzungen brauchst du für das Studium, welche Aufgaben erwarten dich im Klinikalltag - und ist das vielleicht auch für dich eine Alternative zum Medizinstudium? Was macht ein Physician Assistant genau? Physician Assistants übernehmen medizinisch-organisatorische Aufgaben: Sie führen Anamnesen, assistieren bei Eingriffen, beraten Patientinnen und Patienten und schreiben Arztbriefe. Alles geschieht in enger Absprache mit Ärztinnen und Ärzten. Ziel ist, die medizinischen Fachkräfte zu entlasten – ohne sie zu ersetzen. Welche Voraussetzungen brauche ich für das Studium? Für das Bachelorstudium brauchst du entweder (Fach-)Abitur oder eine abgeschlossene medizinische Berufsausbildung plus Berufserfahrung. Viele Hochschulen erwarten zusätzlich eine Eignungsprüfung. Das Studium dauert meist 6 bis 8 Semester – auch berufsbegleitend oder dual möglich. Wie unterscheidet sich das von einem Medizinstudium? Als Physician Assistant hast du kürzere Studienzeiten und weniger Theorie als im klassischen Medizinstudium. Du übernimmst delegierte ärztliche Aufgaben, trägst aber nicht die volle Verantwortung. Eine eigene Praxis darfst du nicht führen – dafür kannst du früher praktisch arbeiten und dich spezialisieren. Wie sind die Karrierechancen und das Gehalt? Der Beruf ist zukunftssicher: Durch Ärztemangel wächst der Bedarf an PAs. Du startest mit ca. 3.700–4.200 Euro brutto. Mit Berufserfahrung, Masterabschluss oder in großen Kliniken kannst du mehr verdienen. Besonders gefragt bist du in Notaufnahmen, OPs und auf dem Land.