alpha Uni: So läuft das Gymnasiallehramt-Studium · Von Zulassung bis Verbeamtung | Video der Sendung vom 29.07.2024 22:45 Uhr (29.7.2024) mit Untertitel

Schon als Schüler hat Lennard gerne Nachhilfe gegeben - heute studiert er seine Lieblingsfächer Englisch und Geografie auf Gymnasiallehramt an der Uni Bamberg. Im dritten Semester steht er zum ersten Mal selbst vor einer Klasse. Doch wie wird man überhaupt Gymnasiallehrer oder -lehrerin? Welche Voraussetzungen braucht man, wie läuft das Studium ab - und wie stehen die Chancen auf Verbeamtung? Die wichtigsten Infos im Überblick: Was brauche ich, um Gymnasiallehramt zu studieren? Fürs Gymnasiallehramt brauchst du in der Regel das Abitur. In vielen Fällen entscheidet auch ein Numerus clausus (NC) über die Zulassung - je nach Hochschule und Fächerwahl. Auch mit Fachabitur, fachgebundener Hochschulreife oder beruflicher Qualifikation kannst du unter bestimmten Bedingungen starten. Bei Fächern wie Englisch oder Kunst sind zudem Sprachtests oder Eignungsprüfungen nötig. Wie ist das Gymnasiallehramtsstudium aufgebaut? Das Studium gliedert sich in zwei Phasen: ein wissenschaftliches Studium mit Abschluss Staatsexamen oder Master of Education - und das Referendariat. Du belegst zwei Unterrichtsfächer, Bildungswissenschaften und Fachdidaktik. Praktika helfen dir, den Berufsalltag kennenzulernen. Nach dem Studium folgt der 18- bis 24-monatige Vorbereitungsdienst, der mit dem zweiten Staatsexamen endet. Welche Fächer kann ich fürs Gymnasiallehramt wählen? Fast alle Schul- und Studienfächer stehen zur Auswahl – von Deutsch über Physik bis Musik. Beliebte Kombis sind Mathe und Physik, Englisch und Geschichte oder Deutsch und Geografie. In der Regel musst du zwei Fächer wählen. Welche Fächer sich kombinieren lassen, hängt von der jeweiligen Hochschule ab. Manche Unis bieten auch ein drittes Unterrichtsfach an - das kann deine Berufschancen verbessern. Wie viel verdienst du als Lehrer oder Lehrerin am Gymnasium? Als verbeamtete Lehrkraft steigst du mit rund 4.000 Euro brutto ein, je nach Bundesland. Später sind über 5.000 Euro möglich. Wer nicht verbeamtet wird, verdient ähnlich viel, hat aber höhere Abgaben. Auch hier gilt: Unterschiede je nach Tarif, Bundesland und Erfahrungsstufe. Entscheidend ist auch, ob du im Angestelltenverhältnis arbeitest oder eine Planstelle bekommst.