alpha Uni: Tierarzt werden · Studium, Praxis und Berufseinstieg verstehen | Video der Sendung vom 31.07.2023 22:50 Uhr (31.7.2023) mit Untertitel
Tierarzt werden · Studium, Praxis und Berufseinstieg verstehen
Hannah studiert im 10. Semester Tiermedizin und steht kurz vor ihrem Praxisjahr in einer Kleintierklinik. Für sie ist der Traum, Tieren zu helfen und im OP zu arbeiten, längst klar - doch der Weg dahin ist lang und anspruchsvoll. Das Tiermedizin-Studium umfasst nicht nur praktische Tierbehandlung, sondern auch viele naturwissenschaftliche Fächer und Tätigkeiten im Bereich Lebensmittelsicherheit oder Artenschutz. Wer Tierärztin oder Tierarzt werden will, sollte deshalb nicht nur eine Liebe zu Tieren mitbringen, sondern auch Belastbarkeit und Fachwissen. Im Folgenden findest du wichtige Fragen und Antworten rund um den Beruf Tierarzt/Tierärztin. Welche Aufgaben hat ein Tierarzt oder eine Tierärztin? Als Tierarzt betreust du kranke Tiere, führst Untersuchungen und Operationen durch und berätst Tierhalter. Du kannst in Kleintierkliniken, Nutztierhaltung, Forschung oder Lebensmittelsicherheit arbeiten. Auch die Überwachung von Tiergesundheit und die Prävention von Zoonosen sind Teil des Jobs. Wie sehen die Arbeitszeiten und der Berufseinstieg aus? Die Arbeitszeiten sind oft lang und unregelmäßig, besonders in Kliniken mit Notdiensten. Ein direkter Berufseinstieg nach dem Studium ist möglich, häufig im öffentlichen Dienst, in Praxen oder Forschung. Die Praxisphase während des Studiums bereitet dich auf den anspruchsvollen Alltag vor. Was verdient man als Tierarzt oder Tierärztin? Das Einstiegsgehalt liegt bei etwa 3.100 Euro brutto monatlich. Mit Erfahrung sind bis zu 5.600 Euro möglich. Das Gehalt variiert stark je nach Arbeitsort – ob Praxis, Klinik oder Forschung – und Spezialisierung. Wer eine eigene Praxis gründet, hängt vom Ruf und der Kundschaft ab. Welche Fähigkeiten sind wichtig für Tierärzte? Du brauchst ein gutes naturwissenschaftliches Verständnis, Belastbarkeit und handwerkliches Geschick. Analytisches Denken hilft bei Diagnosen, und Empathie ist wichtig im Umgang mit Tierhaltern. Praktische Erfahrung und Selbstbewusstsein wachsen mit der Zeit.
Bild: BR/Pascal Hofmann