alpha Uni: Was du fürs Grundschullehramt wissen musst | Video der Sendung vom 09.10.2023 22:55 Uhr (9.10.2023) mit Untertitel

Kathrin unterrichtet eine dritte Klasse im Allgäu. Sie liebt es, wenn ihre Schüler den Senioren im Pflegeheim Geschichten vorlesen, weil dabei mehr entsteht als nur ein gemeinsames Projekt: Nähe, Verständnis und Verantwortung. Doch der Weg in den Beruf ist anspruchsvoll - und in jedem Bundesland etwas anders geregelt. Was du über das Grundschullehramt wissen musst, findest du in diesen FAQ. Wie wirst du Grundschullehrerin? Du brauchst ein Lehramtsstudium für Grundschulen. In Bayern ist das ein Staatsexamensstudium, in anderen Bundesländern ein Bachelor- und Masterstudium. Danach folgt das Referendariat mit dem zweiten Staatsexamen. Die genauen Anforderungen unterscheiden sich je nach Bundesland. Wie lange dauert die Ausbildung zur Grundschullehrerin? Je nach Bundesland dauert das Studium inklusive Referendariat zwischen fünf und sieben Jahren. Das Referendariat selbst umfasst meist 12 bis 24 Monate. Auch Aufbau und Prüfungen können je nach Bundesland unterschiedlich geregelt sein. Informiere dich deshalb früh über die jeweiligen Landesvorgaben. Kannst du auch als Quereinsteigerin Grundschullehrer:in werden? Ja, besonders wegen des Lehrermangels gibt es in vielen Bundesländern Quereinstiegsprogramme. Du brauchst meist ein fachverwandtes Hochschulstudium, musst aber oft auch ein Referendariat und das zweite Staatsexamen absolvieren. Die Details sind länderspezifisch geregelt. Was verdienst du als Grundschullehrer oder -lehrerin? Während des Referendariats bekommst du ein Anwärtergehalt von rund 1400 bis 1600 Euro brutto. Nach dem Einstieg verdienst du im Beamtenverhältnis etwa 4000 bis 5600 Euro brutto monatlich – abhängig vom Bundesland, der Besoldungsgruppe (A12 oder A13) und deinem Status (verbeamtet oder angestellt).