DER TAG in Berlin & Brandenburg: Kanalwurst in Königs Wusterhausen: Diese Currywurst-Bude ist eine echte Entdeckung | Video der Sendung vom 30.06.2025 18:00 Uhr (30.6.2025) mit Untertitel
Kanalwurst in Königs Wusterhausen: Diese Currywurst-Bude ist eine echte Entdeckung
In Königs Wusterhausen wird seit DDR-Zeiten Currywurst verkauft – mit Familienrezept und Kultstatus. Die Kanalwurst ist eine echte, kleine Entdeckung. Die Wurst heißt „Kanalwurst“, weil der Nottekanal gleich um die Ecke liegt. Die kleine Würstchenbude in Königs Wusterhausen betreibt Veikko Plutz inzwischen in dritter Generation – die Idee dazu hatte einst sein Großvater. Angefangen hat alles am 7. Oktober 1973, dem Tag der Republik in der DDR. Die Imbissbude sollte nur für einen Tag aufgebaut werden, um Arbeiterinnen und Arbeiter zu verköstigen. Doch das Konzept kam so gut an, dass sie einfach stehen blieb. Aus dem Provisorium wurde ein Dauerbetrieb – mittlerweile sind über 50 Jahre vergangen. Die Currywurst mit Familienrezept – und ohne Geheimnis? Damals kostete eine Wurst 90 Pfennige. Heute ist der Preis zwar gestiegen, doch die Beliebtheit ist geblieben. Manche feiern hier sogar ihre Hochzeit. Die Würste liefert ein Fleischermeister aus der Region. Die Currywurst-Soße hingegen ist ein streng gehütetes Familienrezept: Tomatenmark, Senf und Gewürze – mehr wird nicht verraten. Wer mag, kann die Soße sogar kaufen. Beitrag von Martina Hiller von Gaertringen
Bild: rbb