Europamagazin: Schweiz: Wie Frühwarnsysteme beim Gletscherabbruch Schlimmeres verhindert haben | Video der Sendung vom 01.06.2025 12:45 Uhr (1.6.2025) mit Untertitel
Schweiz: Wie Frühwarnsysteme beim Gletscherabbruch Schlimmeres verhindert haben
Nach dem Gletscherabbruch in der Schweiz hat sich die Lage zum Glück noch einmal entspannt. Immer wieder stürzen Felsen im Hochgebirge ab. Dass in Blatten nicht Schlimmeres passiert ist, ist auch der Forschung zu verdanken. 2008 haben Forschende am Schweizer Wahrzeichen Matterhorn ein Freiluft-Labor eingerichtet. In 3.000 Metern Höhe. Ihr Ziel: Felsstürze besser vorhersagen. Sie haben den Berg mit Sensoren gespickt. Jede Bewegung, jede Schwingung wird registriert. Aus den Daten leiten die Forscher das Risiko für einen Felsabbruch ab. Diese aufwendige Forschungsarbeit hat in Blatten geholfen. Vor dem Bergsturz wurden diese Sensoren dort eingesetzt und haben wohl mit dazu beigetragen, dass das Leben vieler Menschen gerettet wurde. Das Europamagazin schaut sich diese Forschung an und schaltet zur ARD-Korrespondentin Sandra Biegger vor Ort. Autor: Wolfgang Wanner
Bild: SWR