Stadt: Nur für Reiche? Gentrifizierung im Check I KARAKAYA TALK | Video der Sendung vom 01.04.2020 14:25 Uhr (1.4.2020) mit Untertitel

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Stadt: Nur für Reiche? Gentrifizierung im Check I KARAKAYA TALK

01.04.2020 ∙ Karakaya Talk ∙ funk
UT
Karakaya Talk - Teaser

Überall Hipster um dich rum, lauter Menschen mit krass Para, aber halt auch coole Cafés und leckere Bio-Läden: Ist das Fluch oder Segen? Sind wir am Ende alle Schuld an der Gentrifizierung? Und sollte Jede*r von uns die Möglichkeit haben, sich 'ne Wohnung im Stadtzentrum leisten zu können? Habubis, wir räumen auf und scannen die wichtigsten Fragen und krassesten Klischees über Gentrifizierung. Es wird zerhackt und gefragt, zum Beispiel ob ihr euch selbst vorstellen könntet, am Stadtrand (oder sogar auf dem Land) zu wohnen. “Entçayde dich”! Wenn man das Wort “Gentrifizierung” hört, denkt man als erstes an etwas Schlechtes. Zum Beispiel an Verdrängung, Profitgier und die Zerstörung von Existenzen oder Familien – allerdings kann Gentrifzierung auch positive Seiten haben. Stadtteile werden hübscher und damit lebenswerter gemacht, es gibt coole Cafés und Bars an allen Ecken endlich mehr genfreie Nahrungsmittel in Bioläden zu kaufen. Ist unterm Strich vielleicht doch nicht alles nur schlecht? Fakt ist: Die Einwohner*innen in Metropolen wie Berlin erleben einen wachsenden Verdrängungsboom, der sie immer öfter an den Stadtrand zwingt.* Das betrifft nicht nur, aber eben vor allem sozial schwächere Menschen, die aus ihren eigenen Vierteln vertrieben werden. Sie müssen Platz machen für Leute mit mehr Para, die sich das Leben in diesen Vierteln leisten können. Doch sind wir am Ende alle irgendwie Gentrifizier*innen? Tragen wir nicht alle dazu bei, wenn wir in Hipster-Cafés chillen und coole Shots für Instagram machen in Vierteln, die mal “Problemviertel” waren? Wenn wir uns selbst das Leben am Stadtrand – geschweige denn auf dem Land – kaum vorstellen können? Es geht hitzig her, denn: Beim Thema Gentrifizierung verstehen unsere wunderkrassen Gäst*innen überhaupt keinen Spaß. In dieser “Entçayde dich”-Folge haben wir wieder Unternehmer Tufan Yavuz, FDP-Politiker Léon Beck, Student Firas Alissa Alyounis und Aktivistin Selma mit dabei – und als Special-Gästin, Ladenbesitzerin und Kiezaktivistin Hülya Kilic. Habibis, schnappt euch ein paar Snacks von eurem Späti Amca und sagt euren Leuten im Stadtviertel Bescheid, dass sie jetzt bei KARAKAYA TALK einschalten sollen. Yalla. _______________ Props an unser wunderkrasses Team: Redaktion: Nadège Fundschler, Suva Pawloski, Christin Raubuch, Cem Bozdoğan Social Media Redaktion: Helena Grüneberg, İlayda Kaplan Produktionsleitung: Sybille Scharn Bildregie: Nilgün Akıncı DOP & Kamera 1: Fabian Uhlmann Kamera: Atilla Akgül, Harebell Suzuki, Yoel Díaz Vázquez Technischer Leiter & Ton: Nico Wegewitz Tontechnik: Alex Stark Licht: Elliot Bursch Maske: Betül Dilek Grafik: Alma Lauer Schnitt: Stephanie Gotzel, Patryk Puchalski WDR: Elke Thommessen, Ramona Schipler, Sebastian Göllner, Daniela Woytewicz funk: Jess Türk Redaktionsleitung: Esra Karakaya, Alena Dörfler Chefin vom Dienst: Rea Mahrous _______________ Quellen: *Aufwertung und Verdrängung in Berlin – Räumliche Analysen z...


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