maischberger: Martin Richenhagen im Gespräch: Wie sehr schadet Donald Trump der amerikanischen Wirtschaft? | Video der Sendung vom 18.06.2025 22:50 Uhr (18.6.2025) mit Untertitel

Martin Richenhagen, ehemaliger CEO des Agrarkonzerns AGCO und langjähriger deutsch-amerikanischer Manager, rechnet bei maischberger scharf mit Donald Trump ab. Er nennt ihn einen „vorbestraften Kriminellen“, wirtschaftlich ahnungslos und gefährlich volatil. Trumps angekündigte Steuer- und Zollpolitik sei „extrem schädlich“ – nicht nur für die USA, sondern auch für Deutschland und Europa. Richenhagen macht deutlich, dass deutsche Firmen wie BMW und Daimler wichtige Arbeitgeber in den USA sind – was Trump jedoch völlig verkenne. Auch Produktionsverlagerungen zurück in die USA hält er für unrealistisch. Zudem kritisiert er Trumps Umgang mit Migranten – nicht nur moralisch, sondern auch wirtschaftlich: „Er schmeißt sie raus“, was zu einer Katastrophe führe. Persönlich stellt Richenhagen klar, dass er nie für Donald Trump als Präsident geworben habe, sondern lediglich dessen Wahlsieg 2016 früh vorhergesagt hatte. Seine Begegnungen mit Trump schildert er als grotesk – voller Größenwahn, Gold und Selbstinszenierung. Hoffnung setzt er in die „No-King-Bewegung“: den wachsenden zivilgesellschaftlichen Widerstand gegen eine zweite Trump-Präsidentschaft. Seine Prognose: Trump wird bei den kommenden Midterms seine Mehrheit verlieren.