MDR Dok: Unsere Elbe - Flussgeschichten mit Wolfgang Stumph | Video der Sendung vom 03.10.2024 20:15 Uhr (3.10.2024) mit Untertitel

Wolfgang Stumph mit dem Fischer-Ehepaar Rita und Lothar Buckow.

Unsere Elbe - Flussgeschichten mit Wolfgang Stumph

03.10.2024 ∙ MDR Dok ∙ MDR-Fernsehen
Ab 0UTAD
MDR Dok - Logo auf einer stilisierten Landkarte auf der ganze vile Filmauschnitte als kleine Bilder stehen

Die Elbe verbindet auf mehr als über 700 Kilometern die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein. Die Dokumentation "Unsere Elbe - Flussgeschichten mit Wolfgang Stumph" erzählt von den Menschen zwischen Dresden und Hamburg, die an ihrem Ufer leben und arbeiten. Für sie ist die Elbe Alltag und Lebensraum, Fluch und Segen, eine ständige Begleiterin. Vor allem aber ist die Elbe eins: Heimat. Schauspieler Wolfgang Stumph, für den die Elbe auch eine persönliche Lebensader ist, die seine Heimat Dresden mit seiner zweiten Heimat Hamburg verbindet, trifft in seiner Dokumentation Menschen mit ihren persönlichen Fluss- und Lebensgeschichten. Quer durch die Bundesländer, dabei den Fluss immer im Blick - ob in Lutherstadt Wittenberg oder Jork, in Dömitz, Torgau oder Wahrenberg -, erzählen die Menschen Wolfgang Stumph, was ihr Leben an der Elbe so besonders, so einmalig macht. Sein ganzes Leben hat Arne Platzbecker die Elbe fest im Blick und bewegt sich wie Wolfgang Stumph auf der Achse Hamburg-Dresden. In Dresden geboren, lebt er seit der Wende in der Hansestadt. Inzwischen ist der Jurist Abgeordneter in der Hamburger Bürgerschaft. Die Städtepartnerschaft Hamburg-Dresden ist ihm immer wieder ein wichtiges Anliegen. Ein eigener Camping-Platz in Mitteldeutschland, das war immer der Traum von Renate und Gerhard Schult. 2000 wurde er für das Ehepaar in den besten Jahren auf dem geschichtsträchtigen Gelände der einstigen napoleonischen Festung wahr. Der "Brückenkopf" liegt direkt gegenüber von Lutherstadt Wittenberg (Sachsen-Anhalt) unmittelbar am Elbufer. Mitten in den Instandsetzungsarbeiten traf sie 2002 das Jahrhunderthochwasser: Seitdem sind Hoch- und Niedrigwasser ihre ständigen Begleiter. Nach jeder Herausforderung wagen sie aber immer wieder den Neuanfang: leben und teilen den Traum an der Elbe. Familie von Rautenkranz besaß bis 1952 in Darchau direkt an der Elbe einen Gasthof, der in den Jahren der Teilung als Getreidespeicher genutzt wurde. 1990 eröffnete die Familie den Gasthof wieder, nun als Café. Vier Generationen - Großmutter, Mutter, Tochter, Enkelin - erzählen vom Leben an der Grenze, der Maueröffnung und der Fähre, die heute beide Flussseiten verbindet. Von der Großstadt Berlin führte das Schicksal Jörg und Silvio Kästner aufs Land nach Wahrenberg (Sachsen-Anhalt). Erst in Teilzeit, mittlerweile dauerhaft, lebt das Ehepaar auf einem kleinen Bauernhof an der Elbe und genießt die Ruhe der ländlichen Idylle und die Dorfgemeinschaft. Die Arbeit auf der Elbe bei Dömitz (Mecklenburg-Vorpommern) bedeutet Carina Heckert alles: Sei es als Fährkapitänin, wo sie tagtäglich Pendelnde und Reisende in Lenzen quer über die Elbe bringt oder als Schiffsführerin im Familienbetrieb, die hofft, bald wieder regelmäßig Elbfahrten für Touristen und Touristinnen zwischen Dömitz und Hitzacker anbieten zu können.


Bild: MDR/NDR/DOKFilm Fernsehprodution/Jan Urbanski