rbb Gartenzeit: Gartentipps für den Juni | Video der Sendung vom 22.06.2025 18:30 Uhr (22.6.2025) mit Untertitel

Roter Grünkohl ist ein Gaumen- und Augenschmaus, deswegen passt er nicht nur ins Gemüsebeet, sondern wild eingestreut auch ins Staudenbeet. Man kann ihn aus Saatgut vorziehen oder als Jungpflanze kaufen. Wenn der Grünkohl etwa 10 cm hoch ist, setzt man ihn zwischen die Stauden. Anfangs etwas für Luft sorgen, damit er nicht zu sehr bedrängt wird. Dann legt er richtig los und steht ab Sommer mit seinen tief lilafarbenen Blättern als imposanter Begleiter der Stauden im Beet. Der beste Schnitt der Felsenbirne ist der, den man nicht sieht. Das gilt ganz besonders für Magnolien und für Felsenbirnen. Man muss sie eigentlich nicht schneiden, man kann ihren natürlichen Habitus, ihre natürliche Wuchsform durch den richtigen Schnitt aber noch verstärken. Zumeist werden Felsenbirnen (Amelanchier) mehrstämmig gezogen und ihre zarten Stämme sehen aus, als würden sie tanzen. Wenn man die Äste, die nach innen wachsen, entfernt und die Stämme von unten her etwas freischneidet, tanzen sie noch schöner, weil sie leichter und transparenter werden. Immer direkt über einem Abzweig, der nach außen zeigt, schneiden. Der Juni ist die beste Zeit dafür. Wer Cosmeen liebt und das Glück hat, dass sie sich überall versamen, wird schnell feststellen, dass sie an manchen Stellen wie wild keimen und an anderen gar nicht. Das Problem lässt sich leicht lösen: Einfach mit einem schmalen Unkrautstecher ein Loch an der gewünschten Stelle machen, die Cosmea ausgraben und sie sofort etwas tiefer, als sie stand, einbuddeln, gut angießen und schon wächst sie dort weiter, wo man es möchte.