Schätze der Welt: Monte Alban, Mexiko, Folge 158 | Video der Sendung vom 27.07.2017 07:30 Uhr (27.7.2017) mit Untertitel

Wo der Schatten der Sonnenuhr nicht mehr zu sehen ist, fängt sich für wenige Minuten ein Sonnenstrahl in einem etwa 4 Meter tiefen Schacht.

Monte Alban, Mexiko, Folge 158

27.07.2017 ∙ Schätze der Welt ∙ SWR
Schätze der Welt

Über viele Jahrtausende schon zogen Menschen über die Handelsstraßen Mesoamerikas, dem heutigen Gebiet Mexikos und Zentralamerikas. Der Knotenpunkt dieser Handelsstraßen war das Tal von Oaxaca. Ein dichtes Netz von Handelsbeziehungen war hier entstanden, das dem Einflussbereich der jeweiligen Stammesgötter unterlag. Um die Götter positiv zu stimmen, brauchten die Fürsten im Tal einen besonderen Ort. Zu ihrer Kultstätte erkoren sie den Monte Alban, den "weißen Berg", der an der Stelle einer Bergspitze mit einem natürlichen Plateau geschmückt war. So entstand um das Jahr 500 v. Chr. ein Zeremonialzentrum, das sich im Laufe der Zeit zu einem der größten Warenumschlagplätze Mittelamerikas entwickeln sollte.


Bild: SWR, SWR/Telepool -