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Vormittags 05:30 - 14:00 Uhr

Nachmittags 14:00 - 20:15 Uhr

14:30 Uhr

Die letzten Millionen

Filme im MDR
UT

Um etwas Spiel und Spannung in ihr eintöniges Rentnerdasein zu bringen, haben sechs Bewohner einer Berliner Seniorenresidenz eine Lotto-Tippgemeinschaft gegründet: Der alternde Lebemann Conrad (Michael Gwisdek), das schwule Paar Otto (Joachim Bliese) und Jakob (Ulrich Pleitgen), die gutmütige Rosi (Ursula Karusseit) und das liebesmüde Ehepaar Karin (Jutta Wachowiak) und Günter (Dieter Mann). Woche für Woche fiebern sie alle zusammen der Ziehung der Gewinnzahlen entgegen - bis eines Samstags das Unwahrscheinliche Realität wird: Die ungleiche Truppe knackt den prall gefüllten Jackpot von 30 Millionen Euro. Die Reaktionen der frischgebackenen Multimillionäre fallen sehr unterschiedlich aus: Während der Schwerenöter Conrad noch einmal mächtig feiern will und das Geld bei Champagner mit schönen Frauen verpulvert, erfüllen die Romantiker Otto und Jakob sich mit ihrem Anteil den Traum von der eigenen Segeljacht. Rosi weiß derweil gar nicht recht, wie ihr geschieht - und wird von ihrem Sohn (Stephan Grossmann) und dessen gieriger Frau (Astrid Kohrs) nach Strich und Faden ausgenutzt. Ganz anders die entdeckungsfreudige Karin: Sie will sich ihren Lebenstraum erfüllen und trotz ihres Alters die ganze Welt bereisen - auch wenn sie dafür die Ehe mit ihrem verbitterten Ehemann Günter aufs Spiel setzt, der längst jede Lebensfreude verloren hat. Die idealistische Altenpflegerin Carmen (Anna Loos) versucht indes, den Übermut ihrer Schützlinge etwas im Zaum zu halten. Denn die Millionen bringen weder die Jugend zurück, noch schützen sie vor Schicksalsschlägen. Im Guten wie im Schlechten muss jeder der Lottokönige auf eigene Weise lernen, dass Geld zwar viele Freiheiten ermöglicht, der Schlüssel zum Glück aber nicht unbedingt aus Gold sein muss. Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an! Gemäß diesem Schlagerklassiker will es eine Handvoll Senioren nach einem Millionengewinn noch einmal wissen. Erfolgsregisseur Udo Witte inszenierte die Geschichte mit hintersinnigem Witz, Gespür für komplexe Charakterzeichnungen und in einer gekonnten Balance aus Humor und Tragik. Neben dem klugen Drehbuch, gespickt mit pointierten Dialogen, lebt der Film nicht zuletzt von einem großartigen Darstellerensemble.

Abends 20:15 - 05:30 Uhr

20:15 Uhr

Hej Stockholm!

Reisen

Im Sommer sind die Tage lang in Schweden und perfekt für Touren rund um die Hauptstadt Stockholm. Die skandinavische Metropole ist abwechslungsreich, jung, entspannt, traditionsbewusst und umgeben von viel Wasser. Sie liegt zwischen dem See Mälaren und der Ostsee und verteilt sich auf 14 Inseln, die über unzählige Brücken miteinander verbunden sind. Vielleicht macht auch das die Stadt so lagom! Was es genau mit diesem schwedischen Zauberwort für ein entspanntes Leben auf sich hat, gehen wir gemeinsam mit Midja Lohrmann auf den Grund. Der Schwede mit Deutschen Wurzeln erklärt uns so manche schwedische Eigenart, und mit ihm tauchen wir ein in das quirlige Leben Stockholms. Wir bummeln durch die Altstadt Gamla Stan, schlemmen in der Markthalle Östermalms Saluhall, gehen auf Zeitreise im Freilichtmuseum Skansen und bestaunen die Vasa, das legendäre Schiffswrack, für das eigens ein Museum erbaut wurde. Ein Ausflug in den Schärengarten vor den Toren Stockholms darf bei unserem Besuch nicht fehlen, und so macht sich Midja mit dem Kanu auf den Weg zur schönen Insel Möja, die mit ihren roten Holzhäusern so typisch ist. In der Schärenhauptstadt Vaxholm trifft Midja Linda Wahlström. Sie hat sich mit Leib und Seele der Kanelbulle verschrieben, einer himmlischen Köstlichkeit, die zur Fika, der schwedischen Kaffeepause, einfach dazugehört und das Leben erst so richtig lagom macht. Und was wäre ein Besuch im Land der Elche ohne ein Exemplar in freier Natur gesehen zu haben? Wir gehen auf Elch-Safari und sind sehr gespannt!

00:35 Uhr

Baustelle Bildung: Wie kann Qualität wieder Schule machen?

Fakt ist!

Die neueste PISA-Studie im Dezember hat gezeigt, dass in vielen westlichen Industriestaaten die Jugendlichen in wichtigen Schulfächern weniger Kompetenzen haben. Allerdings ist der Leistungsabfall in Deutschland überdurchschnittlich: Nur in den Naturwissenschaften liegt die Bundesrepublik noch über dem Mittelwert der OECD-Länder, in Mathematik und Lesen entsprechen die Ergebnisse jetzt dem Durchschnitt. Warum erreichen Jugendliche nicht mehr das Bildungsniveau, das man von einer führenden Industrienation erwarten sollte? Welche Rolle spielen Corona-Pandemie, Lehrermangel oder die Strukturen unseres Schulsystems? Ist die Art und Weise des Lehrens und Lernens an unseren Schulen noch zeitgemäß? Forschende haben registriert, dass deutsche Schülerinnen und Schüler vor allem beim Mathematik-Unterricht sich weniger durch die Lehrkräfte unterstützt fühlen und weniger Freude empfinden als Gleichaltrige in anderen Ländern. Auch mangelnde Sprachkenntnisse sind sowohl bei Kindern aus Migrantenfamilien als auch aus sozial schwachen Familien ein Problem. Sollten die Kinder länger gemeinsam lernen? Sollte der Bund mehr Kompetenzen im Bereich Bildung erhalten? Dafür spricht sich zumindest ein großer Teil der MDRfragt-Community in einer Befragung aus. Viele sind zudem der Meinung, dass in den Kindergärten mehr Wissen und Grundlagen der deutschen Sprache vermittelt werden sollten. Wie kann Qualität wieder Schule machen? | Über diese und andere Fragen diskutiert Moderator Stefan Bernschein im Bürgertalk mit folgenden Gästen: Eva Feußner (CDU) | Bildungsministerin des Landes Sachsen-Anhalt | Katja Pähle (SPD) | Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt | Amy Kirchhoff | Vorsitzende vom LandesSchülerRat Sachsen | Prof. Kerstin Schneider | Bildungsökonomin an der Universität Wuppertal | Wie immer im "Fakt ist!"-Bürgertalk sind Männer und Frauen aus der Gemeinschaft des Meinungsbarometers MDRfragt eingeladen, mit ihren Erfahrungen zum Thema mitzudiskutieren.